Rückruf: Listerien in verschiedenen Wurstprodukten von Thomas Kurz

Die Thomas Kurz e.K. Service rund um Fleisch und Wurst informiert über den Rückruf verschiedener Wursterzeugnisse. Wie das Unternehmen mitteilt, wurde bei einer routinemäßigen Qualitätskontrolle in den o. g. Produkten das Bakterium Listeria monocytogenes nachgewiesen. Eine gesundheitliche Beeinträchtigung kann nicht ausgeschlossen werden.

Von dem Verzehr der betroffenen Produkte wird dringend abgeraten

Leider werden weder Produktabbildungen bereitgestellt noch Vertriebswege genannt.

Betroffener Artikel


SB Artikel Aufschnittware:

Salami 90g
MHD zwischen 27.06.23 – 29.06.23

Kochschinkenaufschnitt
MHD zwischen 21.06.23 – 23.06.23

Kaiserfleisch
MHD zwischen 22.06.23 – 24.06.23

Barbarossaschinken
MHD zwischen 22.06.23 – 24.06.23

Identifikationsnummer: DE BW 01777 EG 

Betroffen ist ausschließlich Ware mit dem oben genannten Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD).
Der Aufdruck befindet sich auf der Vorderseite der Verpackung.

Verbraucher: innen, die das entsprechende Produkt mit dem genannten MHD gekauft haben, können dieses gegen Erstattung des Kaufpreises auch ohne Vorlage des Kassenbons in ihren Einkaufsstätten zurückgeben.

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Hintergrund Listerien

ACHTUNG! Gesundheitsgefahr!

Verbraucherinnen und Verbraucher, die eines oder mehrere dieser Produkte erworben haben, sollten unbedingt auf den Konsum verzichten

Listerien können neben Übelkeit, Erbrechen oder Durchfall nach dem Verzehr betroffener Lebensmittel auch nach längerer Inkubationszeit (z.T. über 3 Wochen) Symptome ähnlich eines grippalen Infekts auslösen. Hierbei ist insbesondere die Gesundheit von Schwangeren, kleineren Kindern und Immungeschwächten gefährdet. Sollten oben genannte Symptome auftreten, suchen Sie umgehend Ihrem Hausarzt auf.

Eine Listeriose verläuft bei gesunden Menschen meist harmlos oder wird sogar kaum bemerkt. Werden besonders viele Erreger aufgenommen, kann es zu Fieber und Durchfällen kommen. Kleinkinder oder Menschen mit geschwächter Immunabwehr, wie frisch Operierte, Aids- oder Krebspatienten und Diabetiker können schwer erkranken.

Der Ausbruch der Erkrankung kann bis zu acht Wochen nach Aufnahme der Bakterien erfolgen. Listerien können Sepsen („Blutvergiftungen“) oder Meningitiden (Hirnhautentzündungen) verursachen, die mit Antibiotika behandelt werden können, aber dennoch in 30 Prozent der Fälle zum Tode führen.

Besonders bei Schwangeren ist eine Listeriose sehr gefährlich, da sie fatale Folgen für das ungeborene Kind haben kann. Es kann zu Frühgeburt, schweren Schädigungen oder sogar zum Absterben des Fötus kommen. Die Schwangere hingegen bemerkt die Erkrankung oft nicht einmal.

PDF – Schutz vor Infektionen mit Listerien

 

 
* Die Bewertung bezieht sich auf die Information der Endverbraucher durch das Unternehmen bzw. den Hersteller 


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