Pseudokrupp: Kalte und feuchte Luft sorgt für Linderung
Kalte und feuchte Luft, z.B. durch ein geöffnetes Fenster, vor dem geöffneten Kühlschrank oder vor einer Dusche mit laufendem warmen Wasser, lindern die Atemnot bei Pseudokruppanfällen. Typisch für Pseudokrupp ist ein starker, bellender Husten, der häufig nach einer Erkältung auftritt. Schwellungen der Kehlkopfschleimhaut unterhalb der Stimmbänder beeinträchtigen in der Folge vor allem nachts das Atmen.
„Bei jeder schweren Atemnot sollte sofort ein Arzt gerufen werden. Wenn sich Lippen und/oder Nägel des Kindes blau verfärben, handelt es sich um einen lebensbedrohlichen Notfall, bei dem Eltern sofort den Notarzt rufen sollten“, warnt Prof. Nentwich. Da Herzklopfen, Erstickungsangst und Unruhezustände den Anfall noch verschlimmern können, sollten Eltern versuchen, das Kind zu beruhigen.
Merkblatt „Kehldeckelentzündung, Krupp und Pseudokrupp“ zum Download finden Sie in der Mediathek.
Quellen: Anaesthesist, Deutscher Kitaleitungskongress
Quelle: Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte e.V.
Internet: http://www.kinderaerzte-im-netz.de
Bild: Pixabay – Lizenz: Public Domain CC0
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