Die Einschulung – ein großer Moment für die Kleinen

Für die meisten Kinder beginnt einfach nur ein neues Schuljahr. Doch für einige Kandidaten beginnt ein neuer Lebensabschnitt. Die Einschulung ist für die Kleinen und natürlich die Eltern ein ganz besonderer Moment, der viel Verantwortung mit sich bringt – für beide Seiten. Während die Eltern noch vor den Sommerferien alles Bürokratische erledigen müssen, steigt bei den Kleinen die Nervosität und Freude oder wissen einfach noch gar nicht, was da überhaupt auf sie zukommt. Wichtig auf diesem Lebensabschnitt ist aber auch die richtige Ausstattung auf diesem Weg. Ein Knackpunkt hierbei: Der Schulranzen.

Streitpunkt Schulranzen

Länder, Schulen und Eltern stehen sich in diesem Punkt unversöhnlich gegenüber. Die Schulen müssen den Ärger der Eltern ausbaden, die sich über zu schwere Ranzen beschweren. Und die jeweiligen Ministerien schweben weiterhin in ihrem Wolkenpalast. Fest steht, dass die Ranzen deutlich zu schwer sind. Schuld sind dabei in erster Linie nicht die Ranzen selbst, sondern der Inhalt der Ranzen. Zu viele Bücher und zu viel unnötiger Kram erhöhen das Gewicht der Ranzen. Da aber von staatlicher Stelle keine Besserung in Aussicht gestellt wird, liegt es an den Eltern, die richtige Wahl beim Kauf der Ranzen zu tätigen.

Ein Ranzen sollte das Gewicht möglichst gut verteilen können. So kann das Gewicht besser auf den Rücken übertragen werden, der dadurch etwas weniger belastet wird. Daneben sollte auch der Schwerpunkt des Ranzens möglichst nah am Körper liegen, um nicht unnötig zu Belastungen des Rückens zu führen. Das Gewicht des Ranzens selbst sollte möglichst gering sein, ohne dabei auf wichtige Elemente, wie Reflektoren oder Stoßschützer zu verzichten. Etwa 10 % bis 15 % des Körpergewichts des Kindes sollte der Schulranzen auf die Waage bringen. Ein Wert, der aber meist überschritten wird. Bietet die Schule Schließfächer an, so kann es durchaus ratsam sein, diese auch in Anspruch zu nehmen. In vielen Grundschulen können die Bücher auch in Schränken im Klassenraum gelagert werden.

Den Schulbeginn richtig gestalten

Für die Kleinen bedeutet der Start ins Schulleben eine enorme Umstellung. Das Leben besteht nicht nur mehr aus Spielen und Spaß, sondern auch aus Verantwortung. Doch aus heiterem Himmel muss diese Umstellung nicht kommen. An dieser Stelle sind die Eltern gefragt. Wer die Kleinen bereits vor Schulbeginn auf den richtigen Weg führt, Bücher liest, Zahlen erklärt, viel mit dem Kind spricht, der kann eine böse Überraschung zu Schulbeginn verhindern. Denn viele Kinder sind mit der Umstellung überfordert, besonders auch durch die neue Alltagsstruktur.

Hausaufgaben sollten in der Anfangsphase von den Eltern betreut werden. In der Regel eignen sich Kinder in den ersten zwei Schuljahren eine ordentliche Hausaufgabenkultur an. Die ersten Jahre sind besonders in Deutschland sehr bedeutend, denn nach den vier Jahren Grundschule steht die Entscheidung über die weiterführende Schule an. Es hängt dabei nicht nur vom Können der Kleinen ab, sondern auch vom Engagement der Eltern, welche Empfehlung seitens der Schule ausgesprochen wird. Denn die Eltern wissen es meist besser als die Kleinen, was gute Bildung bedeutet und welche Folgen schlechte Bildung nach sich ziehen kann.

Belohnungen gehören dazu

Oft wird darüber gestritten, ob Belohnungen in den Schulalltag gehören. Die meisten Experten sind sich hier aber relativ einig. Geschenke und Belohnungen gehören dazu, wenn sie auch maßvoll eingesetzt werden sollten. Grundschulkinder können mit Kleinigkeiten zufriedengestellt werden, sei es eine Süßigkeit oder ein Buch. Besonders zum Zeugnis kann es auch ein größeres Präsent werden. Hier empfehlen sich Ausflüge oder sinnvolle Spielzeuge. Keinesfalls sollten Geschenke aber zum Alltag werden, denn dann geht der Sinn der Belohnung verloren und damit auch die Motivation. Eine gute Note alleine rechtfertigt hier noch keine Belohnung. Ein Monat mit ordentlichen Hausaufgaben und gutem Benehmen hingegen schon. Kinder sollten dabei immer auch eine Eigendynamik entwickeln und selbst Motivation am Lernen finden, wenn nicht sogar Spaß an der Bildung.

 

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