Deutsche Ärzteverbände warnen vor Online-Diagnosen und –Behandlungen
Erstmals können sich deutsche Patienten auf Praxisportalen online „behandeln“ lassen. Zum Beispiel auf „DrEd.com.de“, einem aus London betriebenen deutschsprachigen Portal gibt es sogar Erstdiagnosen und Rezepte frei Haus. Ärzteorganisationen warnen davor: „Ferndiagnosen sind berufsrechtlich unzulässig, und das hat gute Gründe“, sagt Dr. Dirk Heinrich, Bundesvorsitzender des Ärzteverbands NAV-Virchow-Bund, in der „Apotheken Umschau“.
Nur direkter Patientenkontakt könne zu seriösen Aussagen kommen. „Allein aus Unterlagen kann kein Arzt patientengerecht arbeiten“, betont Heinrich.
Kritisch äußern sich auch das Ärztliche Zentrum für Qualität in der Medizin und die Bundesärztekammer.
Das Gesundheitsmagazin „Apotheken Umschau“ 3/2012 B liegt in den meisten Apotheken aus und wird ohne Zuzahlung zur Gesundheitsberatung an Kunden abgegeben.
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