GRN-Klinik Weinheim als „Babyfreundliche Geburtsklinik“ ausgezeichnet

Initiative-Geschäftsführerin Meese: „B.E.St.® fördert Bindung, Entwicklung und Stillen“ / Baden-Württemberg bundesweit Nummer Eins bei „Babyfreundlich“

Die GRN-Klinik Weinheimerhält heute das Qualitätssiegel „Babyfreundlich“. Geburtskliniken mit dieser Auszeichnung verwirklichen die B.E.St.®-Kriterien, die auf den internationalen Vorgaben von WHO und UNICEF beruhen. „B.E.St.® steht für `Bindung´, `Entwicklung´ und `Stillen´“.Diese Kriterien seien wissenschaftlich fundiert und ermöglichten die effektive Förderung der Bindung zwischen Mutter und Kind, der kindlichen Entwicklung und des Stillens, unterstrich Gisela Meese, Geschäftsführerinder WHO/UNICEF-Initiative „Babyfreundlich“, bei der Übergabe des Auszeichnungs-Zertifikats. „Die Auszeichnung des Hauses als „Babyfreundliche Geburtsklinik“ beinhaltet die Herausforderung, permanent hervorragende Betreuungsqualität zu gewährleisten und den innigen Kontakt zwischen Mutter und Kind zu fördern.

Babyfreundlich steht für Qualität in der Geburtshilfe“. Dies sei für viele werdende Eltern ein wichtiges Argument, ihr Kind dort zur Welt zu bringen. „Deshalb entscheiden sich immer mehr werdende Eltern für „Babyfreundlich“, betonte Meese. Die GRN-Klinik Weinheim gehört jetzt zu den 72 Babyfreundlichen Geburtskliniken bundesweit und ist das 15. Haus in Baden-Württemberg mit dem internationalen Qualitätssiegel.

Rhein-Neckar-Kreis gehört zu den babyfreundlichsten Landkreisen Deutschlands

Stefan Dallinger, Landrat des Rhein-Neckar-Kreises und Aufsichtsratsvorsitzender der GRN Gesundheitszentren Rhein-Neckar gGmbH, hob in seinem Grußwort hervor, dass mit Weinheim nun nach Sinsheim bereits die zweite GRN-Klinik als babyfreundlich zertifiziert sei. Damit zähle der Rhein-Neckar-Kreis zu den babyfreundlichsten Landkreisen Deutschlands.

Glücklich über Auszeichnung / Team vorbildlich geschult / über Stillen informiert

„Über diese internationale Auszeichnung, mit der die besonderen Leistungen unserer babyfreundlichen Geburtshilfe bei der Betreuung von Mutter und Kind gewürdigt werden, sind wir sehr glücklich“, betonte die Chefärztin der Gynäkologie und Geburtshilfe, Dr. Lelia Bauer. Die Klinik verwirkliche die Anforderungen der „B.-E.St.-Kriterien für eine Babyfreundliche Geburtsklinik“ in der täglichen Arbeit. „Besonderen Wert legen wir auf die Förderung der Mutter/- Eltern-Kind-Beziehung. Dafür werde das Team ständig geschult und die Fortbildungsinhalte erfolgreich in die Praxis umgesetzt. „Das Personal der Geburtshilfe ist vorbildlich geschult und verfügt über hervorragendes theoretisches und praktisches Wissen in der Unterstützung junger Familien “, so Dr. Bauer. Auch würden alle Frauen, die die Hebammen-Sprechstunde nutzten, über die Bedeutung und Praxis des Stillens informiert, sowohl mit speziellem Informationsmaterial als auch persönlich in den Geburtsvorbereitungskursen und Stillberatungen. Auch Mütter, die nicht stillen möchten, seien willkommen, da nicht gestillte Kinder von der Bindungsförderung ganz besonders profitieren.

Stillen nach Bedarf / Mütter werden frühzeitig auf Stillgruppen hingewiesen

„Wir ermuntern unsere Wöchnerinnen zum Stillen nach Bedarf, je nach den individuellen Wünschen von Mutter und Kind. Diese Praxis wird von den Müttern gut angenommen und selbstverständlich umgesetzt“, unterstrich die Chefärztin. „Auf eine hervorragende Unterstützung der Familien auch nach der Entlassung legen wir besonderen Wert. Wir bieten eine Still-Hotline, Unterweisungen durch eine Stillberaterin, Hausbesuche unserer Hebammen und zweiwöchentliche Stillgruppentreffen in der Klinik, zu denen explizit auch nicht stillende Mütter eingeladen sind“. Alle Mütter würden bereits vor dem Entlassungsgespräch auf bestehende Stillgruppen hingewiesen, so die Chefärztin abschließend.

Baden-Württemberg bundesweit Nummer Eins bei „Babyfreundlich

Baden-Württemberg ist bundesweit die Nummer Eins bei „Babyfreundlich“: Von insgesamt 72Geburts- und Kinderkliniken mit der internationalen Auszeichnung gibt es jetzt 15 in diesem Bundesland, mehr als in jeder anderen Region Deutschlands. Auf Platz zwei stehen Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen (je 10).

 

Die WHO/UNICEF-Initiative „Babyfreundliches Krankenhaus“
WHO und UNICEF haben sich zum Ziel gesetzt, die erste Lebensphase eines Neugeborenen besonders zu schützen. Mit der gemeinsamen Initiative „Babyfreundliches Krankenhaus“ haben sie ein Betreuungskonzept entwickelt, dem sich weltweit 20.000 Geburtskliniken angeschlossen haben. In Deutschland sind bereits 120 Geburts- und Kinderkliniken Mitglied der Initiative, 70 davon sind als „Babyfreundlich“ anerkannt. Nach aktuellen Studien begünstigen sie die Mutter-Kind-Bindung.

Alle Adressen Babyfreundlicher Krankenhäuser finden Sie hier >>

 

Quelle:

 

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