Verschlagwortet: Kontrollen
Die Verbraucherorganisation foodwatch fordert die Veröffentlichung aller Ergebnisse der amtlichen Lebensmittelkontrollen in Schulkantinen und bei Schul-Caterern.
Säcke aus Jute oder Sisal werden aus steifen Fasern gefertigt, die mit einer Flüssigkeit gewalkt werden müssen, bevor sie versponnen werden können. Dazu wurden billigste Mineralölprodukte eingesetzt, die bei uns nicht einmal für technische Zwecke eingesetzt würden. Ein Teil dieses Öls geht auf die verpackten Lebensmittel über.
Viele kleine Beanstandungen, die Spätfolgen des Eiswein-Jahrgangs 2011, aber auch neue schwerwiegende Täuschungen und Verfälschungen – so lautet das Resümee des Landesuntersuchungsamtes (LUA) zur Weinüberwachung 2013.
Unter dem Deckmantel einer Verbesserung der Lebensmittelsicherheit bereitet die Europäische Kommission einen „Maulkorb“ für Kontrollbehörden vor: Relevante Informationen könnten demnach nicht mehr an die Verbraucher weitergereicht werden, da laut Gesetzentwurf eine umfassende „Geheimhaltungspflicht“ eingeführt werden soll.
In einem Fleischbetrieb in Niedersachsen soll Gammelfleisch unter einwandfreie Ware gemischt worden sein. Die zuständige Kontrollbehörde gibt vor, davon keine Kenntnis gehabt zu haben. Das haben Recherchen des NDR Wirtschafts- und Verbrauchermagazins „Markt“ (Sendung: Montag, 10. März, 20.15 Uhr, NDR Fernsehen) ergeben.
Der 13. Senat des Oberverwaltungsgerichts hat in drei Beschlüssen vom 24. April 2013 Lebensmittelüberwachungsbehörden untersagt, die bei Betriebskontrollen festgestellten lebensmittel- und hygienerechtlichen Mängel im Internet auf der dafür vorgesehenen Plattform (www.lebensmitteltransparenz-nrw.de) zu veröffentlichen.
(aid) – Werden Missstände in der Lebensmittelproduktion festgestellt, wie jüngst der Nachweis nichtdeklarierten Pferdefleischs in Lasagne, so ist es nur eine Frage der Zeit, bis Rufe nach strengeren Gesetzen – und besseren Kontrollen – laut werden. Rekordverdächtig ist in diesem Zusammenhang eine aktuelle Änderung des Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuches (LFGB).
Berlin, 18.02.2013. Nach der europaweiten Verbrauchertäuschung mit Pferdefleisch täuscht Ilse Aigner die Verbraucher ihrerseits mit ihrem „Aktionsplan“. Die Maßnahmen, die die Ministerin als Beratungsgrundlage für die heutige Sondersitzung von Bund und Ländern vorgelegt hatte, stellen nach Einschätzung der Verbraucherorganisation foodwatch folgenlose Ankündigungspolitik dar.