Verschlagwortet: Forschung

Hohe Erregerbelastung bei Zeugung reduziert Sterblichkeit der Kinder bei Epidemien

Kinder, die gezeugt wurden, während eine schwere Infektionskrankheit grassierte, sind später widerstandsfähiger auch gegen andere Erreger. Das belegten Forscher des Max-Planck-Instituts für demografische Forschung (MPIDR) in Rostock nun erstmals am Beispiel von tödlichen Masern- und Pocken-Epidemien in der kanadischen Provinz Québec des 18. Jahrhunderts: Kinder, die dort während der Masernwelle...

Empfänglich für Musik – Schwangere Frauen reagieren auf Musik mit verändertem Blutdruck

Musik kann beruhigen oder aufwühlen, sie kann uns zum Tanzen verführen oder zum Trauern. Blutdruck, Herzschlag, Atmung und sogar die Körpertemperatur – Musik beeinflusst den Körper auf vielfältige Weise. Auch bei schwangeren Frauen löst sie offenbar starke körperliche Reaktionen aus und das, obwohl Frauen während der Schwangerschaft auf viele äußere...

Stillende Mütter haben ein vermindertes Risiko für Typ-2-Diabetes

Potsdam-Rehbrücke – Wie Daten der Potsdamer EPIC*-Studie nun zeigen, haben Frauen, die gestillt haben, im Vergleich zu Frauen, die nicht gestillt haben, ein um ca. 40 Prozent verringertes Risiko, an einem Typ-2-Diabetes zu erkranken. In der Studie durchgeführte Biomarker-Analysen weisen zudem darauf hin, dass eine lange Stillzeit mit einem langfristig...

Ärger oder Schmerz? Wie das Gehirn von Babys Gesichtsausdrücke verarbeitet

Mit bereits acht Monaten können Babys in Gesichtern lesen und zwischen einer ärgerlichen und einer schmerzlichen Mimik unterscheiden. Dabei sieht die neuronale Verarbeitung dieser Gesichtsausdrücke bei Babys anders aus als bei Erwachsenen. Diese Prozesse der frühkindlichen Gehirnentwicklung konnten erstmals in einer Studie des MPI belegt werden.

Angenehme Berührung – Streicheln löst bei Babys erhöhte Aufmerksamkeit aus

Das Streicheln mit einer bestimmten Geschwindigkeit, die auch von Erwachsenen als angenehm empfunden wird, reguliert die Herzfrequenz bei Babys und löst bei ihnen erhöhte Aufmerksamkeit aus. Wissenschaftler vom MPI Leipzig und der Universität Oxford ergründeten in ihrer Studie die physiologischen Grundlagen und psychologischen Effekte des Streichelns.

Konzeptuelle Unterscheidung zwischen sich selbst und „Mama“ lernen Kinder etwa mit eineinhalb Jahren

Von der Mutter, Dingen oder sich selbst zu sprechen, lernen Kinder etwa mit eineinhalb Jahren u.a. abhängig von der Mutter-Kind-Bindung und davon, wie oft Mütter mit dem Kind reden und Referenzen zu sich, anderen Personen und Dingen benutzen. Das Bezeichnen von anderen Personen entwickelt sich mit etwa zwei bis zweieinhalb...