Verschlagwortet: 3-MCPD-Estern
Ein aktueller Test des Verbrauchermagazins ÖKO-TEST zeigt, dass in einigen Fischstäbchen zu viel eines Fettschadstoffs steckt. Positiv zu sehen ist jedoch, dass die Produkte wirklich praktisch grätenfrei sind und dass sich die Anbieter um nachhaltigen Fischfang und Transparenz bemühen.
Vor einigen Jahren kamen Chips in Zusammenhang mit Acrylamid ins Gerede. Acrylamid ist im Tierversuch krebserregend und erbgutschädigend und entsteht beim Backen, Braten oder Frittieren von Erdäpfeln bzw. von stärkehaltigen Lebensmitteln.
Säuglinge und Kleinkinder stellen eine besonders empfindliche und somit besonders schützenswerte Verbrauchergruppe dar. Daher werden Säuglingspulvernahrung, Breie in Gläschen und andere Erzeugnisse für die kleinsten Verbraucher regelmäßig in den Lebensmittelinstituten Oldenburg und Braunschweig des Niedersächsischen Landeamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES) untersucht.
Besorgte Eltern, deren Säuglinge an Dreimonatskoliken, Blähungen, Spucken oder Durchfall leiden, können getrost auf teure therapeutische Spezialnahrung verzichten. Darauf macht das Frankfurter Verbrauchermagazin ÖKO-TEST aufmerksam. Denn der Nutzen von Heilnahrung ist nicht belegt. Dazu kommt, dass in einigen Produkten Fettschadstoffe oder gentechnisch veränderte Substanzen stecken.
In unserem Test im ÖKO-TEST-Magazin 11/2009 – Hypoallergene Säuglingsanfangsnahrung – kamen die beiden Humana-Produkte HA Pre und HA 1 nicht über ein „befriedigend“ hinaus, da sie – wie alle anderen Produkte im Test – die tolerierbare tägliche Aufnahmemenge (TDI) an 3-MCPD-Estern um das 8,6- bzw. 5,9-Fache überschritten (berechnet für ein...