Abi: So wird effektiv gelernt

Leider gibt es auch heute noch kein pauschales Erfolgsrezept, wenn es um die Vorbereitung für das Abitur geht. Dennoch lassen sich einige überaus wertvolle Tipps ausmachen, mit denen sich das Lernen für die wichtigen Prüfungen besonders effektiv und damit in der Regel auch als erfolgreich zeigt.

Bild von Lukas Moos auf Pixabay

Diejenigen, die im Zuge der Vorbereitungen auf das Abitur feststellen, dass in manchen Bereichen noch überdurchschnittlich hoher Aufholbedarf besteht, sollten außerdem nicht zögern, eine qualifizierte Nachhilfe in Anspruch zu nehmen. Ganz einfach finden lässt sich diese mithilfe des praktischen Online Nachhilfe Vergleich.

Welche Tipps im Detail zu berücksichtigen sind, um vor dem Abi nicht in Panik zu verfallen, sondern vielmehr eine effektive Vorbereitung zu betreiben, zeigt der folgende Beitrag.

Frühzeitig beginnen

Es lassen sich mit Sicherheit auch sehr risikofreudige Schüler finden, die einfach die letzte Nacht vor dem Prüfungstag nutzen, um sich sämtliche Lerninhalte in ihren Kopf regelrecht einzuhämmern. Oft wird dabei auch das Motto „Mut zur Lücke“ verfolgt – sinnvoll ist dies jedoch kaum.

Wesentlich empfehlenswerter – und vor allem stressfreier – ist es, mit der Abitur-Vorbereitung möglichst früh anzufangen. Laut Experten beträgt die ideale Zeit für die Vorbereitung dabei sechs Monate. Dieser Zeitraum erlaubt es, den Lernstoff ausreichend oft zu wiederholen, sodass dieser sich fest im Langzeitgedächtnis verankert. Besonders effektiv zeigt es sich, den Lernstoff immer dann zu wiederholen, wenn er schon fast wieder vergessen wurde.

Strukturierten Lernplan erstellen

Um sicherzustellen, dass die verbleibende Zeit bis zu den Prüfungen ideal ausgenutzt wird, sollte ebenfalls nicht darauf verzichtet werden, einen strukturierten Lernplan zu erstellen. Dazu ist es jedoch nötig, alle Themen, die in den Abiturprüfungen relevant sind, zu überblicken.

Wurde dies gemeistert, kann exakt geplant werden, wie viel Lernzeit auf welches Thema aufgewendet wird. Zu beachten ist jedoch, dass ebenfalls ausreichend zeitliche Puffer einkalkuliert werden, falls einmal etwas Unvorhergesehenes das Lernen verhindert.

Daneben kommt es auch auf genug Freizeit an, sodass etwa auf die liebsten Hobbies im Zuge der Abiturvorbereitung nicht verzichtet werden muss. Besonders sportliche Aktivitäten sind sinnvoll, da diese eine große Hilfe dabei darstellen, den Kopf zu befreien und Stress abzubauen.

Realistische Lernziele setzen

Bei der Erstellung des Lernplans kommt es jedoch in hohem Maße darauf an, realistische Lernziele zu definieren. Dafür muss gewusst werden, welches Lernpensum an einem Tag tatsächlich bewältigt werden kann – natürlich ist dies aber auch immer von der individuellen Tagesform abhängig.

Grundsätzlich sollte sich daran orientiert werden, dass am Abend oder am Nachmittag rund zwei Stunden effektiv gelernt werden kann, wenn nebenbei noch die Schule besucht wird. Wurde jedoch der letzte Schultag vor dem Abitur gemeistert, sind mehr Stunden pro Tag zum Lernen einzuplanen.

Unbegrenzt kann allerdings an keinem Tag gelernt werden – die Konzentration wird schließlich zwangsläufig nach mehreren Stunden intensivem Lernens nachlassen. Es ist somit ebenfalls nicht sinnvoll, sich ein zu hohes Lernpensum zuzumuten. Warnzeichen bestehen in diesbezüglich beispielsweise in einem flauen Magengefühl, Kopfschmerzen oder Verspannungen.

Eine wirksame Vorbeugung dagegen besteht darin, in regelmäßigen Abständen Pausen einzulegen. Die Konzentration kann zum Beispiel bereits durch einen kleinen Spaziergang wieder maßgeblich gestärkt werden. Entspannungsmethoden, wie autogenes Training oder Yoga, sind außerdem sinnvoll, um einen besonders nachhaltigen Stressabbau zu betreiben.