Frische Luft und Bewegung – unersetzlich für die Gesundheit unserer Kinder

Laut Statistik lebten im Jahr 2020 rund 77,5 Prozent der deutschen Gesamtbevölkerung in Städten. Dies bedeutet, dass auch eine große Anzahl unserer Kinder dort aufwächst. Dass die Luftqualität in Metropolen nicht die Beste ist, wissen wir seit Langem. Darüber hinaus lassen das stressige Schulleben sowie der Arbeitsalltag der Eltern nur wenig Zeit für Ausflüge in die Natur. Deshalb sollten wir unserem Nachwuchs zumindest im Urlaub viel Bewegung an frischer Luft ermöglichen – beides ist essentiell für die Gesundheit unserer Kinder.

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Bewegung an frischer Luft wirkt sich sowohl positiv auf die körperliche als auch psychische Gesundheit unserer Kinder aus.

So oft wie möglich raus aus der Stadt

Es gibt kaum etwas anderes als Aktivität im Freien, das einen so nachhaltigen, positiven Einfluss auf die Kindergesundheit hat. Neben Knochen, Nerven und Muskeln wird auch das Herz-Kreislauf-System gestärkt. Darüber hinaus wirkt sich gute Luft auf unser Immunsystem sowie die Atemwege aus. Gerade während der Corona-Pandemie, die uns seit fast zwei Jahren das Leben schwer macht, sind die beiden letzteren Punkte von Wichtigkeit. Familien, die in der Stadt wohnen, sollten ihren Kindern zuliebe so oft wie möglich für Bewegung fernab von Autoabgasen, Feinstaub und anderen Schadstoffen sorgen. Eltern nutzen bestenfalls das Wochenende für Ausflüge in die Natur. Ideale Urlaubsziele sind faszinierende Bergwelten und wunderschönen Küstenregionen.

Vielfalt Italiens

Die Auswahl an Ländern, die entweder eines von beiden oder sogar Meer und Berge gleichzeitig bieten, ist groß. Einen tollen Urlaub in herrlich frischer, gesunder Luft ermöglichen die Hotels im Passeiertal der Familien Fontana und Schweigl. Sie befinden sich nördlich der Stadt Meran in der beschaulichen Ortschaft St. Martin. In der attraktiven Naturlandschaft des Kalmtals, das im unteren Abschnitt des Dorfes beginnt und bis tief in die Ötztaler Alpen führt, genießen Eltern wie Kinder abwechslungsreiche Spaziergänge, Wanderungen und zahlreiche weitere Freizeitaktivitäten.

Die Hotels in St. Martin, Südtirol sind bekannt für ihre Gemütlichkeit und Gastfreundschaft. Gäste jeden Alters werden im Martinerhof`s Brauhotel sowie im Martinerhof`s Hotel Unterwirt herzlich empfangen. Bei Ersterem handelt es sich um eine Brauerei mit Übernachtung, die neben kulinarischen Köstlichkeiten selbst gebrautes Bier bereithält. Letzteres besticht mit seiner Erlebnis-Weinkellerei, deren edle Tropfen zum Teil aus den Reben des einzigen Weinberges im Passeiertal stammen.

Wer innerhalb eines Urlaubes sowohl in den Genuss von Berg- als auch Seeluft kommen möchte, kann Ferien in Südtirol problemlos mit einer Reise ans Meer verbinden. Die Entfernung von dort bis zur faszinierenden Lagunenstadt Venedig beträgt nur etwa 300 Kilometer. So ist es leicht möglich, beispielsweise je eine Hälfte der Urlaubszeit im Passeiertal und an der Meeresküste zu verbringen. In der Hauptstadt von Venetien schlägt man gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe: Sie bietet unter anderem einzigartige Sehenswürdigkeiten und feinsandige Strände, dazu salzhaltigen Seewind.

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Ausgedehnte, blumenreiche Almen vor der Kulisse der majestätischen Bergwelt bieten viel Platz für abwechslungsreiche Outdoor-Aktivitäten.

Gesundheitsförderndes Reizklima von Bergen und Meer

Sowohl die See als auch die Berge erwarten uns mit einem Reizklima, das jeweils gut für die Gesundheit ist. Letztendlich entscheidet der persönliche Geschmack, für welches Reiseziel man sich entscheidet. Viele Kinder, besonders jüngere, ziehen häufig Herumtoben am Strand und im Meer einem Ferienaufenthalt in den Bergen vor. Sind alle Familienmitglieder leidenschaftliche Wanderer, ist eine der fantastischen Gebirgswelten unserer Erde perfekt für den Urlaub.

Besonderheiten des Meerklimas

Am Meer ist das Reizklima insbesondere von Luftfeuchtigkeit, Salz, Temperatur, UV-Strahlung und Wind geprägt. Der Mix aus allen Faktoren macht Meeresluft einzigartig. Zwar wird unser Organismus zunächst von diesen Einflüssen belastet, allerdings passt sich der Körper an, wodurch sich dessen Widerstandsfähigkeit erhöht. Wer mit seinen Kindern im Sommer ans Mittelmeer reist, verzichtet auf den Kältereiz, der das Immunsystem in besonderem Maße anregt. In nördlichen Gefilden, darunter an der Ost- und Nordsee, profitiert man jedoch auch von diesem.

Zum Beispiel bei Spaziergängen am Meer atmet man das maritime Aerosol, das Salzwassertröpfchen enthält, ein. Es kann Atemwegserkrankungen wie

  • Asthma,

  • akute und chronische Bronchitis

  • und Nasennebenhöhlenentzündung

stoppen oder zumindest lindern. Weiterhin ist Salz gut für die Haut. Da es auch in der Luft vorhanden ist, sind Meeresbäder nicht zwingend notwendig, um

  • Schuppenflechten,

  • Neurodermitis oder

  • Ekzemen

den Kampf anzusagen. Ebenso ist für Allergiker das Reizklima am Meer perfekt, denn dort gibt es weniger Pollen und weitere Schadstoffe.

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Für viele Menschen steht ein Urlaub für Sonne, Strand und Meer.

Besonderheiten des Bergklimas

In den Bergen profitieren Kinder und ihre Eltern von einer vermehrten Sauerstoffaufnahme, Steigerung der Abwehrkräfte sowie einer verbesserten Durchblutung der Lunge. Ebenso wie im Reizklima am Meer wird der Körper zunächst einmal stärker beansprucht. Er muss sich erst an die dünnere Luft mit geringerem Sauerstoffgehalt gewöhnen. Nach kurzer Anpassungszeit sorgt er jedoch für die zuvor genannten gesundheitlichen Vorteile.

Ein Urlaub im Bergklima trägt außerdem zur Optimierung des Herz-Kreislauf-Systems bei, denn Blutdruck und Puls verbessern sich deutlich. Ärzte warnen jedoch, dass Hochgebirgsklima zu belastend für Menschen mit bestehenden Herz-Kreislauf-Erkrankungen sein kann. Auch bei Kindern – insbesondere sehr schlanken – in einer starken Wachstumsphase ist ein niedriger Blutdruck oder sogar eine plötzliche, kurze Ohnmacht nicht ausgeschlossen. Laut einer Expertenschätzung erleiden bis zu 20 Prozent der Kinder mindestens einmal bis zu ihrem 15. Lebensjahr einen Kreislaufkollaps – nicht nur in den Bergen.

Umso höher man ins Gebirge steigt, desto geringer ist die Schadstoffkonzentration. Dies kommt vor allem Allergikern sowie Familienmitgliedern, die unter Atemwegserkrankungen leiden, zugute. Weiterhin gibt es in den Bergen in der Regel zahlreiche Blüten und Kräuter mit außergewöhnlichen Heilkräften, die am Urlaubsort entweder selbst gesammelt oder oft auch in Geschäften im Angebot stehen. Die Bergwelt besitzt zudem noch einen ganz besonderen Pluspunkt: Blickt man aus der Vogelperspektive auf die Weite der Täler, vergessen Groß und Klein leicht Alltagsstress sowie -sorgen.

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