Kosmetik in 2021: Was Frauen über Naturkosmetik wissen sollten

Kosmetik ist für viele Frauen das A und O. Doch eines zeichnet sich immer mehr ab – die Naturkosmetik ist auf dem Vormarsch und immer mehr Verbraucherinnen greifen auf diese zurück. Dies tun Verbraucherinnen natürlich nicht ganz ohne Grund.

Was Frauen über Naturkosmetik wissen sollten

Was Frauen über Naturkosmetik wissen sollten – Bild von silviarita auf Pixabay

Denn schaut man sich die Inhaltsstoffe in vielen Kosmetikprodukten an, muss man sich nicht wundern, weshalb immer mehr Menschen mit ihren Allergien zu kämpfen haben. Daher setzen immer mehr Verbraucherinnen auf Naturkosmetik, von der in der Zwischenzeit ein sehr stattliches Sortiment zu finden ist.

Dabei gibt es zahlreiche Kosmetikmarken, die uns viel versprechen, doch diesbezüglich sollte man auch auf die Gesundheit und die Umwelt achten. Daher möchten wir heute über Naturkosmetik und was Frauen über sie wissen sollten, aufklären.

Das Wort „Mineralien“: Hört sich natürlich an, ist es aber nicht immer

Der Aufdruck „Mineral“ ist leider nicht immer natürlichen Ursprungs. In der Regel enthält zum Beispiel jedes Produkt der Marke „Maybelline“ sogenannte Mineralien – damit schöne Farbakzente entstehen können. Glimmer oder Oxide von Eisen, Titan oder Zink verleihen den Farben konzentrierte Pigmentquellen.

Marken wie „Jane Iredale“ oder „bareMinerals“ setzen zwar auch auf Minerale, doch hier ist der Unterschied enorm. Insbesondere auf den Unterschied zwischen dem „L’Oréal -Mineralpulver“ und dem der natürlichen Konkurrenten sollten Verbraucherinnen achten. Denn hier ist ein signifikanter Unterschied bezüglich der Inhaltsstoffe festzustellen.

Solche Inhaltsstoffe werden bezüglich Naturkosmetik bewusst ausgeschlossen. Erdölprodukte, Duftstoffe, Konservierungsstoffe, Parabene oder synthetische Farben sind in Naturkosmetik nicht enthalten, weshalb sie auch immer beliebter wird. Alle genannten Substanzen sind sogenannte Allergene und können selbst nicht empfindliche Haut reizen.

Naturkosmetik: Gesundheit & Umwelt profitieren

Naturkosmetik beschäftigt sich nicht nur mit gesundheitlichen Aspekten, sondern steht auch für Umweltschutz. Kaum ein Öko-Unternehmen nimmt Tierversuche für sein Endprodukt in Kauf. Die Mehrzahl der Unternehmen unterstützt zum einen Landwirte in Entwicklungsländern und zum anderen achten diese aber auch darauf, Verpackungsmaterial zu reduzieren.

Zudem besteht die Innovation auch aus wiederverwendbaren Hülsen mit austauschbaren Modulen. So ist es bei einigen Kosmetikherstellern bereits möglich, Rouge- oder Lippenstift-Hülsen neu befüllen oder austauschen zu lassen, wenn die Kosmetikprodukte aufgebraucht worden sind. Eine tolle Idee, um Verpackungsmüll zu vermeiden.

Weiterhin stellen solche Unternehmen Naturkosmetik her, die auch unserer Gesundheit zuträglich ist. Dabei gibt es zahlreiche Marken, die nicht nur natürlich, sondern auch effektiv sind. Hier ein paar Beispiele in der Übersicht:

Aveda
Annemarie Börlind
Dr. Hauschka
Hildegard Braukmann
bareMinerals
Gertraud Gruber
Inika
Jane Iredale
Pür Minerals
Origins
A4 Cosmetics

Naturkosmetik kann durchaus dafür sorgen, dass Farbnuancen variieren

Der Nachteil bei Naturkosmetik sind beispielsweise die Farben. Denn hier können die Farben überaus deutlich variieren. Dies bedeutet, dass zwar die Nummer des Lippenstifts bleibt, die Farbe aber dennoch heller oder dunkler sein kann.

Dies liegt vor allem daran, dass die Ernte von gewissen Naturprodukten sehr unterschiedlich ausfallen kann. Doch die Naturkosmetik-Industrie wird von Jahr zu Jahr besser darin dieses Problem in den Griff zu bekommen.

Fazit

Auch wenn die Farbpaletten der Öko-Kosmetikmarken nicht ganz so üppig sind, haben sie einen entscheidenden Vorteil. Sie können hervorragend miteinander vermischt werden und so kann schnell ein neues Farbspektrum entstehen.

Für alle Frauen, die nicht auf eine wasserfeste Wimperntusche verzichten möchten: Dr. Hauschka hat noch einen Tipp, um die Wimperntusche wasserfest zu machen. Und der liest sich folgendermaßen: Es sollte dunkler Lidschatten auf die erste Schicht Wimperntusche gegeben werden, um dann beim Schwimmen in Meer und Pool von wasserfestem Make-up profitieren zu können.

Somit muss nicht immer auf eine chemische Variante zurückgegriffen werden. Wichtig sind schließlich immer auch die Gesundheit und die Umwelt – und diese zwei Aspekte stehen bei Naturkosmetik ganz klar im Vordergrund.

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