Wintersport: Hohes Unfallrisiko auf Skipiste und Rodelbahn

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Ob Rodeln, Skifahren oder Snowboarden – unzählige wintersportbegeisterte Kinder werden in wenigen Wochen wieder die heimischen Pisten unsicher machen. Doch nicht für jeden endet solch ein Ausflug  bei  einem Teller Kaiserschmarrn in der gemütlichen Hütte – viele finden sich danach schnell im Krankenhaus wieder.

Wintersport: Hohes Unfallrisiko auf Skipiste und Rodelbahn - Bild: Fotolia.com © 56237913

Wintersport: Hohes Unfallrisiko auf Skipiste und Rodelbahn – Bild: Fotolia.com © 56237913

Etwa 65.000 Menschen verletzen sich jährlich beim Wintersport. Die Hauptursachen sind mangelnde Kondition, Übermüdung, Selbstüberschätzung und eine fehlende Rücksichtnahme auf die Kleinsten.  Denn vor allem Kinder sind noch nicht in der Lage, Geschwindigkeiten und Gefahren im Vorfeld richtig einzuordnen.

Eine qualitativ hochwertige Sportausrüstung, ein passender Helm und ein wachsames Auge verhindern den einen oder anderen Unfall auf der Piste. In einigen Fällen ist allerdings selbst das zu wenig – es kommt zum Unglück. Körperliche und seelische Schäden können die Folge sein. Doch auch die finanziellen Auswirkungen sind nicht zu leugnen – die gesetzliche Versicherung tritt im Schadensfall nämlich nicht ein.

Rund 600.000 Freizeitunfälle jährlich

Laut GRAWE verunglückten vergangenes Jahr rund 800.000 Österreicher bei Unfällen, Jeder zweite hat keine private Unfallversicherung, und knapp Dreiviertel sind verschiedensten Freizeitunfällen zuzuordnen. Ob Haushalt, Urlaub oder Sport – der Privatbereich strotzt nur so von Gefahren- und Verletzungsquellen.

Zu beachten ist dabei allerdings, dass eine gesetzliche Sozialversicherung nur bei Arbeitsunfällen eintritt – wirtschaftliche Folgen von Freizeitunfällen werden also nicht abgedeckt. Diese können bei Ski- oder Alpinunfällen aufgrund von Bergungen noch komplizierter und kostspieliger werden.