Verschlagwortet: Vergiftung

Formamid

Formamid ist ein Amid der Methansäure (Ameisensäure). Bei Raumtemperatur liegt die Substanz als farblose Flüssigkeit von glycerinartiger Konsistenz vor. Sie ist hygroskopisch und wirkt als Löse- und Reduktionsmittel. Bei Temperaturen über 90 °C kann Cyanwasserstoff abgespalten werden. Bei Temperaturen über 200 °C zersetzt sich Formamid in Cyanwasserstoff, Ammoniak, Kohlenmonoxid und...

Insektizid

Ein Insektizid ist eine Substanz, die zur Abtötung von Insekten und deren Entwicklungsstadien verwendet wird. Insektizide werden in der Landwirtschaft, zum Vorrats- und Materialschutz sowie im Hygienebereich angewendet. Einige Insektizide wie Lindan (seit 2007 in der EU verboten) werden zusätzlich zur lokalen Behandlung von Parasitosen verwendet. Insektizide wirken u. a....

Mykotoxine (Schimmelpilzgifte)

Mykotoxine (Schimmelpilzgifte) sind sekundäre Stoffwechselprodukte aus Schimmelpilzen, die bei Wirbeltieren bereits in geringsten Mengen giftig wirken. Im Unterschied dazu werden die toxischen Inhaltsstoffe von Großpilzen als Pilzgifte bezeichnet. Eine durch Mykotoxine verursachte Erkrankung wird Mykotoxikose genannt.

Nervengift oder Neurotoxin

Ein Nervengift oder Neurotoxin ist ein Gift, das speziell auf Nervenzellen bzw. Nervengewebe einwirkt. Es stört vor allem Membranproteine und die Wechselwirkungen in Ionenkanälen. Nervengifte werden im Tierreich meistens als Verteidigungs- oder Beutegift gegen Wirbeltiere eingesetzt. Neurotoxine sind meistens chemischen Ursprungs, jedoch können auch Strahlung und Ultraschall Störungen bei Nervenzellen...

Schwermetalle

Schwermetalle werden in vielen Bereichen, zumeist aber für die Metallveredelung verwendet. Dadurch erhalten die ausgewählten Materialien spezielle Eigenschaften. Folgende Anwendungsgebiete sind heute aufgrund ihrer gesundheitsgefährdenden Wirkung verboten:

Toluylendiamin (TDA)

Toluol-2,4-diisocyanat (TDI) ist eines der wichtigsten Isocyanate und ein wichtiges Zwischenprodukt der Kunststoffindustrie. Ende der 1930er Jahre erwies sich die Verbindung neben anderen Isocyanaten als eine ideale Ausgangssubstanz für Polyadditionsreaktionen und wurde von Otto Bayer und seinen Mitarbeitern in Leverkusen als aussichtsreiches Produkt für die Herstellung von Schaumstoffen (Polyurethanen) eingestuft

Acker-Hahnenfuß

Die Hahnenfußgewächse (Ranunculaceae) bilden eine Familie innerhalb der Bedecktsamigen Pflanzen (Magnoliophyta). Die Familie umfasst 62 Gattungen mit etwa 2525 Arten und ist weltweit vertreten, hauptsächlich in den gemäßigten Zonen der nördlichen Erdhalbkugel. Weil alle Hahnenfußgewächse Protoanemonin enthalten, sind sie für Mensch und Tier giftig.

Alpenveilchen

Alpenveilchen haben Hypocotylknollen und ziehen ihre Blätter in der trockenen und/oder kühlen Jahreszeit ein. Werden die Wachstumsbedingungen wieder günstig treiben sie erneut aus und blühen. Das sollten man auch bei Zimmer-Alpenveilchen in Räumen den Pflanzen gönnen und sie nach der Blütezeit einziehen lassen und dann nach einer Ruhezeit wieder antreiben....