Pflege für Ihr Kind — diese Tipps bewahren Sie vor Fehlkäufen

Geht es um den Nachwuchs, so können Eltern heutzutage für nahezu alle Lebensbereiche vorsorgen, indem Sie die passenden Produkte kaufen. Für jede Wetterlage die adäquate Kleidung, für jeden Appetit das richtige Gläschen Fertignahrung. Ein wichtiges Feld ist dabei die Kinderkosmetik, und das aus zweierlei Gründen. Einerseits geht die Phase der Imitation los, wenn die Kleinen etwas größer werden. Plötzlich möchte die Tochter ebenso Parfüm sprühen wie Mama und der Sohn ahmt den Vater beim Rasieren nach. Andererseits ist indessen die richtige Behandlung der Kinderhaut wichtig. Dieser Beitrag möchte Ihnen als Eltern helfen, die passenden Produkte zur Pflege Ihres Nachwuchses zu finden und Fehler zu vermeiden.

Bild von Jenny auf Pixabay

Vier wichtige Faktoren

Wenn Sie sich in Geschäften oder online auf die Suche nach Kinderkosmetik begeben, kann das Angebot schnell überfordern. Wir raten Ihnen, hier strukturiert vorzugehen und fokussieren uns dabei auf vier essenzielle Faktoren, die Sie bei einem Kauf beachten sollten, damit ein Produkt unbedenklich verwendet werden kann. Beginnen wir beim ersten Punkt, einem verträglichen Kinder Parfum. Möchte sich der Nachwuchs ebenfalls mit einem guten Duft besprühen, ganz wie Mama und Papa, geben Sie nicht einfach etwas von Ihrem Flakon ab. Kinderhaut ist empfindlich und Sie sollten daher ein spezielles Parfum für Kinder kaufen. Diese sind ohne Alkohol und nur mit einer milden Duftnote ausgestattet. Damit im Zusammenhang steht der zweite Punkt, die Altersempfehlungen. Zum einen gibt es herstellerseitig Hinweise, ab wann welche Produkte verwendet werden können. Zum anderen haben wir noch weitere Tipps dazu. So sollten Sie in den ersten Lebensmonaten Kosmetik für Kinder nur sehr sparsam einsetzen, und das natürlich nur zur Pflege. Kinderparfums sollten Sie erst ab dem fünften Lebensjahr kaufen. Der dritte und sehr wichtige Faktor beim Kauf von Kinderpflegeprodukten und -kosmetik sind die Inhaltsstoffe. Bestimmte Chemikalien sollten überhaupt nicht enthalten sein, dazu zählen unter anderem Phthalat-Weichmacher, Bisphenol A und Parabene. Ebenso sollte kein Alkohol oder Aluminium Bestandteil sein. Wie bereits erwähnt sollte indessen die Konzentration an enthaltenen Duftstoffen gering sein, sonst kann die Auslösung einer Allergie drohen. Gute Inhaltsstoffe sind hingegen Bio-Shea Butter, Bio-Sonnenblumenkernöl, genauso wie Vitamin E. Zudem ist bei der Hautpflege wichtig, dass der natürliche Säureschutzmantel des Kindes nicht angegriffen wird, weshalb entsprechende Cremes und Co. einen pH-Wert von 5,5 aufweisen sollten. Im letzten Abschnitt kümmern wir uns noch um den vierten und letzten Punkt, den ein kindgerechtes Pflegeprodukt erfüllen muss.

Verwendbarkeit und Schutz

Sind die drei genannten Punkte erfüllt, sollte ein Produkt der Kinderkosmetik ebenso noch den vierten Punkt abhaken, nämlich die passenden äußeren Eigenschaften. Wenn Sie eine kleine Vorauswahl getroffen haben, lassen Sie Ihr Kind beim Kauf mitentscheiden, damit es auch Lust auf die Verwendung bekommt. Ein Beispiel ist Zahnpasta, die umso lieber verwendet wird, wenn der aktuell liebste Superheld oder ein Einhorn darauf zu sehen sind. Zudem sollte die Verpackung mit Kinderhänden nutzbar sein, beim Beispiel der Zahnpasta sollte der Verschluss leicht zu öffnen sein, so lernt das Kind schon früh die richtige Verwendung. Sie sehen, dass es einiges zu beachten gibt, wollen Sie Ihr Kind durch alle Phasen des Aufwachsens pflegend begleiten. Kurz zusammengefasst sollten Sie

a) in den ersten Monaten bis Jahren so wenig Kosmetik wie möglich verwenden,

b) auf biologische Inhaltsstoffe bei gleichzeitiger Abstinenz von Hormongiften achten, sowie

c) zusammen mit dem Kind das den Interessen entsprechende Verpackungsdesign auswählen, gerade bei gesundheitsförderlichen Produkten wie Zahncreme und Sonnenschutz.