Achtung: Warnung vor schweren Unwettern

Der deutsche Wetterdienst DWD hat für den 20.05.2022 eine Warnung zu schweren Unwettern herausgegeben. Demnach kommt es am Nachmittag und Abend in einem Streifen von NRW und dem nördlichen Rheinland-Pfalz nach Brandenburg und Sachsen zu einer Schwergewitterlage mit hohem Unwetterpotential! 

Vereinzelte Tornados sind nicht auszuschließen. Gegen Nachmittag zieht die Front über die Landesmitte hinweg weiter ostwärts und wird in den Abendstunden auch die Gebiete östlich der Elbe erreichen.

Abends kann es dann auch im Süden lokal schwere Gewitter mit Starkregen und Hagel geben. Am Samstag beruhigt sich das Ganze wieder.

Vermeiden Sie möglichst den Aufenthalt im Freien!

Im Freien besteht akute Lebensgefahr durch herumfliegende Gegenstände, herabfallende Dachziegel, umstürzende Bäume. Schließen Sie alle Fenster und Türen! Sichern Sie Gegenstände im Freien! Halten Sie insbesondere Abstand von Gebäuden, Bäumen, Gerüsten und Hochspannungsleitungen! 

 

 

Tipps von WetterOnline

Richtig schützen bei Gewitter

Der wichtigste Tipp zum Schutz vor Gewittern ist, gar nicht erst in ein Gewitter hinein zu geraten. Damit das gelingt, ist es sinnvoll, vor dem Verlassen des Hauses einen Blick auf den aktuellen Wetterbericht zu werfen. Werden Blitz und Donner angekündigt, sollte ein Ausflug im Freien am besten verschoben werden. Auch unterwegs lassen sich aktuelle Daten jederzeit über die WetterOnline App abrufen. Wer dennoch in ein Unwetter gerät, sollte einige Verhaltensweisen beachten, um sich vor gefährlichen Blitzeinschlägen zu schützen.

Bildquelle: WetterOnline

Die Sekunden zwischen Blitz und Donner zählen: Vergehen zwischen Blitz und Donner weniger als 30 Sekunden, ist das Gewitter näher als zehn Kilometer. Höchste Zeit also, sich in Sicherheit zu bringen.

Unterschlupf suchen: Offene Felder, Wälder oder wasserführende Bereiche sind bei Gewittern sehr gefährlich. Wer kann, entfernt sich unverzüglich von diesen Gefahrenstellen und sucht einen Unterschlupf in Gebäuden, Grill- oder Schutzhütten. Auto, Bus und Bahn sind mit geschlossenen Fenstern besonders sicher bei Gewittern. Wer auf dem Motorrad oder Fahrrad unterwegs ist, sollte in jedem Fall absteigen und mindestens fünf Meter Abstand zu seinem Zweirad einnehmen. Auch ein Regenschirm ist bei Gewitter nicht ratsam, da Metallstangen Blitze anziehen können und Blitze immer in die höchsten Objekte einschlagen. Strommasten, Bäume und andere hohe Objekte sollten daher ebenfalls gemieden werden.

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Schutzhaltung einnehmen: Ist kein Unterschlupf in Sicht, ist eine Schutzhaltung einzunehmen. Für diese mit angezogenen Beinen und Armen auf die Fußspitzen kauern – am besten auf einer isolierenden Unterlage (z.B. leere Tasche oder Rucksack). So bietet der Körper möglichst wenig Angriffsfläche und zwischen den Füßen entsteht keine lebensgefährliche Schrittspannung.