Kinderzimmer insektenfrei halten – ideale Lösungen für Babys und Kleinkinder

Vor allem im Sommerhalbjahr summt und brummt es im Kinderzimmer häufig. Einige Insekten sind nicht nur lästig, sie können auch gefährlich werden oder zumindest unangenehme Stiche verursachen. Mit den richtigen Maßnahmen lassen sich Wespen, Bienen, Mücken und Co. aber meist gut vom Nachwuchs fernhalten.

Kinderzimmer insektenfrei halten – ideale Lösungen für Babys und Kleinkinder

Bild:  Herbert Aust auf Pixabay 

Die Grundlagen des Insektenschutzes

Wer die Kühle des Abends nutzen möchte, um schnell zu lüften und die stickige Luft aus dem Haus zu vertreiben, sollte dabei immer das Licht ausschalten. Denn das zieht zahlreiche Tiere geradezu magisch an. Außerdem kann es helfen, einen Ventilator ins Kinderzimmer zu stellen und ihn für die Dauer des Lüftens aufzustellen. Die meisten Insekten mögen diese starken Luftströme nicht und halten sich fern. Eine Klimaanlage im Kinderzimmer kann ebenfalls Abhilfe schaffen. Denn die meisten Mückenarten meiden die kühle Luft nicht und bleiben dann lieber draußen. Doch natürlich reichen diese Maßnahmen nicht aus, um einen lückenlosen Insektenschutz zu realisieren. Dafür sind weitere Schritte notwendig.

Insektenschutz für das Fenster

Eine der effektivsten Möglichkeiten ist ein Insektengitter, das einfach in den Fensterrahmen geklebt wird. Dabei handelt es sich meist um ein flexibles Gewebe, das sich bei Bedarf auf die exakten Maße des Fensters zuschneiden lässt. Befestigt wird es mit einem leicht anzubringenden Klebestreifen. Praktischerweise gibt es die Gitter direkt in verschiedenen Farben, sodass sie sich passend zum individuellen Geschmack auswählen lassen. Die meisten Modelle sind schwarz, anthrazit oder weiß. Damit sie auch der intensiven Sonneneinstrahlung standhalten, sollten sie möglichst aus einem UV-beständigen Material bestehen.

Die Funktion der Fenster werden durch das Insektenschutzgewebe nicht beeinträchtigt. Sie lassen sich ganz normal öffnen und schließen, sodass sie im Sommer gerne offenstehen können. Dank des Gitters gelangen dann keine Insekten mehr hinein. Die Insektengitter für das Fenster sind in der Regel sehr günstig in der Anschaffung und können so nicht nur im Kinderzimmer, sondern im gesamten Haus eingesetzt werden.

Mückennetz für das Babybett

Zusätzlich zum Insektengewebe im Fenster kann auch das Babybett mit einem Mückennetz ausgestattet werden. Viele Modelle lassen sich anstatt eines Himmels über dem Bett aufhängen und dann komplett darüberlegen. Wichtig ist eine gute Atmungsaktivität, damit das Kind darunter nicht furchtbar schwitzt. Zusätzlich empfiehlt sich ein solches Moskitonetz über dem Bett im Elternschlafzimmer. Denn nicht selten verbringt der Nachwuchs einen Teil der Nacht dort.

Mückenschutzmittel für die Haut

Natürlich kann es trotz Fliegengitter passieren, dass doch einmal ein paar Tierchen im Kinderzimmer anzutreffen sind. Schließlich können sie auch durch die Haus- oder Wohnungstür hineinfliegen und dann durch die Kinderzimmertür gelangen. Vor allem Stechmücken sind lästige Untermieter, die im schlimmsten Fall sogar Krankheiten übertragen. In der Hochzeit sollten Babys und Kleinkinder deswegen zusätzlich geschützt werden, damit sie sich im Schlaf nicht zahlreiche Stiche zuziehen. Mückenschutzmittel mit dem Wirkstoff DEET, sollten aber vermieden werden. Denn für Kinder und vor allem Babys sind sie gänzlich ungeeignet. Glücklicherweise gibt es eine Reihe von natürlichen Alternativen.

Kokosnussöl für den Baby-Mückenschutz

Die perfekte Basis für ein natürliches Mückenschutzmittel ist Kokosöl. Das enthält nämlich Laurinsäure, deren Duft nicht nur Mücken, sondern auch andere Insekten abschreckt. Darüber hinaus kaschiert es ein wenig den körpereignen Geruch. Dieser ist einer der Hauptgründe, warum Mücken überhaupt erst auf den Menschen aufmerksam werden. Kokosöl hat einen angenehmen Pflegeeffekt und lässt sich gut auf die Haut auftragen. Bei Temperaturen unter 25 °C ist es fest. Zwischen den Fingern schmilzt es aber schnell, sodass die Eltern es gut auf der Haut des Kindes verteilen können. Auf die Beimischung von ätherischen Ölen sollte möglichst verzichtet werden. Zwar sagt man auch Lavendel oder Citronella eine abschreckende Wirkung nach, doch die empfindliche Babyhaut kann diese oft nicht vertragen. Wenn überhaupt, sollte nur stark verdünntes ätherisches Öl als Unterstützung verwendet werden.