Selbstständig in der Spielzeugbranche – was gibt es zu beachten?

Ein eigenes Unternehmen zu gründen, ist für viele Menschen eine schöne Vorstellung. Schließlich ist das Arbeitnehmerverhältnis nicht für jeden attraktiv. Viele träumen davon sich etwas aufzubauen und auf eigenen Beinen zu stehen. Allerdings gibt es viele Branchen, die sich für eine Existenzgründung anbieten. Es kann daher unter Umständen schwer sein, sich auf etwas Bestimmtes festzulegen. Ein Bereich, der auf jeden Fall hohes Potential hat, ist die Spielzeugbranche. Doch wer Entrepeneur in der Spielzeugbranche werden möchte, sollte sich erst mal mit folgender Frage auseinandersetzen: Was ist ein Entrepeneur und was muss er mitbringen? Erst dann macht es Sinn durchzustarten und sich etwas in diesem Bereich aufzubauen. Doch es steht definitiv außer Frage, dass die Spielzeugindustrie ein großes Potential hat. Man muss es nur zu nutzen wissen.

Selbstständig in der Spielzeugbranche – was gibt es zu beachten?

Was ein Unternehmer ist und was er mitbringen sollte

Im Grunde ist jeder als Unternehmer zu verstehen, der als natürliche oder juristische Person ein Unternehmen betreibt. Das kann er entweder alleine oder mit anderen Mitunternehmern tun. Doch wer ein Unternehmer sein möchte, muss einige Dinge mitbringen. Andernfalls stehen die Chancen auf Erfolg nicht besonders gut. Die Spielzeugbranche ist da keine Ausnahme. Schauen wir uns daher an, was ein Unternehmer in diesem Bereich erfüllen sollte.

Ein gut geplantes Konzept

Wer sich in der Spielzeugbranche etwas aufbauen möchte, sollte erst einmal ein gutes Unternehmenskonzept ausarbeiten. Dabei gilt es einige Dinge zu beachten. Es ist beispielsweise wichtig, ob das Spielzeug selbst hergestellt oder von einem Händler gekauft wird. Sollte letzterer Punkt der Fall sein, ist zumindest bei Händlern außerhalb Europas Vorsicht geboten. Vor allem bei Ländern wie China. Spielzeug aus China ist zwar durchaus attraktiv, da es in der Regel deutlich günstiger ist, entspricht aber unter Umständen nicht den deutschen Richtlinien. Möglicherweise enthalten die Spielzeuge Schadstoffe, die in Deutschland nicht erlaubt sind. Solche Dinge müssen im Vorfeld abgeklärt werden, um beim Import keine Probleme zu bekommen.

Doch ein gutes Unternehmenskonzept muss natürlich noch einiges mehr erfüllen. Von Relevanz ist auch, dass die Branche und der Markt näher betrachtet wird. Dazu gehört eine Analyse der Konkurrenz und das Herausfiltern von potentiellen Nischen. Einige Bereiche der Spielzeugbranche sind für Existenzgründer nämlich interessanter als andere. Das größte Potential haben logischerweise Bereiche mit einer hohen Nachfrage und einer dennoch überschaubaren Konkurrenz. Vorausgesetzt natürlich, dass sie auch gute Margen bieten. Solche Bereiche zu finden, ist jedoch gar nicht so einfach. Auch nicht in der Spielzeugindustrie. Abgesehen von den bereits genannten Dingen spielen weitere organisationstechnische Aspekte eine Rolle. Darunter auch die Frage nach der Finanzierung. Über all das sollte sich ein Unternehmer auf jeden Fall Gedanken machen, bevor er in in der Spielzeugbranche tätig wird.

Das richtige Mindset

Als Entrepeneur darf das richtige Mindset nicht fehlen. Wer mit den falschen Vorstellungen an das Unternehmertum rangeht, wird sich nur schwer durchsetzen können. Das zeigt sich unter anderem daran, dass viele angehende Existenzgründer bereits nach wenigen Jahren aufhören. Doch so muss es natürlich nicht laufen. Zum richtigen Mindset gehören jedoch eine Menge Dinge dazu. Von Relevanz ist unter anderem Durchhaltevermögen und Ehrgeiz. Es ist vollkommen normal, dass es bei einem Unternehmen mal schlechter läuft. Rückschläge sind zwar logischerweise unangenehm. Doch es ist wichtig, mit ihnen leben zu können. Denn sie lassen sich nur schlecht vermeiden. Dasselbe gilt für Fehler. Es gibt praktisch keinen Unternehmer, der nicht früher oder später Fehler macht. Auch das ist nichts Ungewöhnliches. Allerdings ist es wichtig, sich von seinen Fehlern nicht unterkriegen zu lassen, sondern aus ihnen zu lernen. Denn nur so geht es voran.

Eine weitere Eigenschaft, die zum richtigen Mindset gehört, ist natürlich Fleiß. Es gibt immer noch Unternehmer, die sich dafür entscheiden, ein eigenes Unternehmen zu gründen, weil sie davon ausgehen, dass sie leicht passives Einkommen erzielen können. Doch das ist schlicht und einfach nicht möglich. Es braucht nämlich Zeit, um etwas aufzubauen. Daran führt kein Weg vorbei. Zudem ist es gerade am Anfang üblich, dass Unternehmer weit mehr arbeiten, als es Angestellte tun. Das sollte einem am besten gleich zu Beginn bewusst sein. Es braucht also einige Dinge, um beim Start in die Selbstständigkeit gute Karten zu haben.

Was die Spielzeugbranche so attraktiv macht

Obwohl die Geburtenrate in den letzten Jahren gesunken ist, bleibt die Spielzeugindustrie eine lukrative Branche. Dafür gibt es mehrere Gründe. Zwei wesentliche sind das Potential zu Weihnachten und die Tatsache, dass es immer wieder Trends gibt, die sich sehr gut verkaufen. Gerade zu Weihnachten lässt sich mit Spielzeug extrem viel Geld verdienen. Dennoch ist der Spielzeugbereich keine saisonale Branche. Im Grunde können das ganze Jahr über gute Umsätze erzielt werden. Sollte dazu noch ein Trend auf die Weihnachtstage feiern, sind immense Gewinne möglich. Dafür ist aber natürlich unabdingbar, dass man sich regelmäßig gut informiert. Denn nur so lässt sich das Meiste aus dem Spielzeugbereich rausholen. Ein hohes Potential ist definitiv gegeben.

Bild/er: Pixabay – Lizenz: Public Domain CC0