Stiftung Warentest: Erdnussbutter – Von gut bis schadstoffbelastet

14 von 21 Erdnusscremes im Test sind gut, zwei geschmacklich top. Sieben Cremes schneiden nur befriedigend ab, darunter drei Bioprodukte. Die Stiftung Warentest prüfte Erdnussbutter – vorzugsweise in der Variante “creamy”, die in Deutschland am beliebtesten ist – im Unterschied zu “crunchy” mit Erdnussstückchen.

Bild von Debbie Miller auf Pixabay

Viele der guten Erdnusscremes sind günstig und liegen bei 57 Cent pro 100 Gramm. Von den sechs Bioprodukten im Test sind zwei zu empfehlen, drei andere liegen am Ende der Tabelle, eine aufgrund von Schadstoffen. Das Schadstoffurteil Ausreichend bekommt die Erdnussbutter von Rewe Bio. Sie enthält aromatische Mineralölkohlenwasserstoffe, die potenziell krebserregend sind. Die beiden teuersten Produkte von Rapunzel und Allos schneiden geschmacklich am schlechtesten ab. Aber auch unter den Geschmackssiegern findet sich eine Bio-Erdnussbutter.

Erdnussbutter kann eine gesunde Aufstrich-Alternative sein: Im Vergleich zu Marmelade oder Nuss-Nugat-Cremes, enthält sie bei rund 90 Prozent Erdnussanteil relativ wenig Zucker. Manche Anbieter verzichten sogar ganz auf Zuckerzusatz. Zwar ist Erdnussbutter mit rund 50 Prozent Fettanteil kalorienreich, aber bei den meisten überwiegt der Anteil an ungesättigten Fettsäuren, die gesünder sind als gesättigte.

Anzeige: Der vollständige Erdnussbutter-Test erscheint in der September-Ausgabe der Zeitschrift test und unter www.test.de/erdnussbutter.

Quelle: Stiftung Warentest 
Internet: www.test.de