Berlin erleben: Reisetipps für unvergessliche Familienurlaube in der deutschen Hauptstadt

Kaum eine andere Stadt in Deutschland bietet sich so gut für einen Familienurlaub an wie Berlin. Das liegt vor allem an den vielen Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten, die man gemeinsam erleben kann. Die Hauptstadt hat viele geschichtliche und kulturelle Highlights, es gibt aber auch zahlreiche Attraktionen, die sich für kleine Kinder eignen. Besonders an Wochenenden kann der Andrang jedoch sehr groß sein, eine frühzeitige Planung ist also ausgesprochen sinnvoll.

Hotels in Berlin können kostspielig sein und bieten Familien mit Kindern nur wenig Platz. Das Zustellen eines Kinderbettes belegt dann oft die gesamte Restfläche. Eine gute Alternative können beispielsweise kurzfristige Ferienwohnungen sein, die bei Anbietern wie diesem Portal zu finden sind. Zudem gibt es eine Waschmaschine und Küche, mit der im Notfall die Eigenversorgung gelingt. Dann wird der gemeinsame Familienurlaub in Berlin ganz sicher zum vollen Erfolg.

Bild von Robert Schmieder auf Pixabay

Zoo Berlin

Ein Besuch im Zoo ist für viele Kinder das absolute Highlight einer jeden Reise. Das trifft vor allem auf den Zoo Berlin zu, der zu den bekanntesten im ganzen Land gehört. Es gibt viele verschiedene Tierarten aus allen Teilen der Welt, Kinder können also auf fast schon spielerische Weise etwas über die Naturwelt lernen. Natürlich sorgen die vielen Tiere auch für beste Unterhaltung, allen voran die knuffigen Pandas. Diese sind seit 2017 die einzigen Pandas in Deutschland und machen den Zoo Berlin damit zu etwas ganz Besonderem.

Zudem gibt es mit dem Streichelzoo „Hans im Glück“ sogar die Möglichkeit, viele heimische Tiere aus der Nähe zu beobachten und zu streicheln. Zwergziegen, Kaninchen, Schafe, Esel und Enten zaubern Kindern sprichwörtlich ein Lächeln auf die Lippen. Berlin hat mit dem Tierpark noch einen weiteren Zoo, den man Familien mit Kindern bedenkenlos empfehlen kann. Wer sich an exotischen Tieren gar nicht sattsehen kann, besucht einfach beide Zoos.

Museum für Naturkunde

Für gewöhnlich stehen Museen nicht sehr weit oben auf der Beliebtheitsskala von Kindern, doch beim Museum für Naturkunde ist dies oft anders. Denn hier gibt es eine bildliche Geschichte, die fast schon zum Greifen nah ist. Aufwändig restaurierte Skelette von Dinosauriern und die vielen detailgetreuen Modelle verschiedenster Tiere sorgen bei Jung und Alt für beste Unterhaltung. Zudem ist es eine hervorragende Möglichkeit, etwas über Geschichte und Evolution zu lernen.

Es gibt aber auch viele Bildungsangebote und Führungen speziell für Familien mit Kindern, die beim Durchstreifen des Museums noch mehr interessantes Wissen vermitteln. Deswegen ist das Museum für Naturkunde bei Kitas, Schulen und bei Familien gleichermaßen beliebt. Denn es schafft kleine Kinder für Themen zu begeistern, die sonst nur schwer vermittelbar sind. Man kann bedenkenlos sogar einen ganzen Tag in diesem Museum verbringen, ohne dass sich die Kinder langweilen.

Legoland Berlin

Lego ist unter Kindern bereits seit Dekaden eines der beliebtesten Spielzeuge und kann sich selbst im Umfeld neuester digitaler Technologien weiterhin behaupten. Das liegt einfach daran, dass beim Spielen der eigenen Kreativität keine Grenzen gesetzt sind. Und genau aus diesem Grund sind Kinder von einem Besuch im Legoland Berlin auch so begeistert, es gibt nämlich einiges zu sehen. Eigentlich kann man schon von Kunstwerken sprechen, die aus Legosteinen gebastelt wurden und jetzt zu bestaunen sind.

Der Besuch im Legoland ist natürlich perfekt auf die Bedürfnisse von Kindern ausgerichtet. So gibt es viele imposante Nachbauten von beliebten Figuren wie SpongeBob und Harry Potter. Erwachsene erfreuen sich hingegen an Indiana Jones oder Star Wars, die ebenfalls in lebensechter Größe nachgebaut wurden. Hinzu kommen die vielen lokalen Nachbauten von allen wichtigen Sehenswürdigkeiten Berlins, die man vielleicht zuvor besucht hat oder noch später besuchen möchte.

DDR-Museum

Ein weiteres tolles Museum zum Anfassen ist das DDR-Museum im Zentrum der Stadt. Das Besondere hierbei ist sicherlich, dass Kinder in der Regel keine Vorstellung darüber haben, was die DDR eigentlich bedeutet und wie das alltägliche Leben damals aussah. Selbst viele Erwachsene mit Kindern sind oft nicht mehr alt genug und kennen die DDR nur noch aus der Geschichte. Deswegen begeben sich Jung und Alt in diesem Museum auf eine kleine Zeitreise, um in den damaligen Alltag eintauchen zu können.

Das DDR-Museum stellt detailgetreue Einrichtungen und Haushaltsgegenstände aus, die alle den unverwechselbaren Charakter aus der damaligen Zeit haben. Man kann durch die Räume spazieren, sich hinsetzen und den gewöhnlichen Alltag in der DDR ein wenig nacherleben. Viele Menschen erleben dabei fast schon nostalgische Momente, doch die meisten sind froh, dass Deutschland dieses Kapitel hinter sich lassen konnte.

Anne Frank Zentrum

Familien mit älteren Kindern können zuletzt noch das Anne Frank Zentrum besuchen, das sich der Lebensgeschichte dieser tragischen Heldin widmet. Viele Jugendliche werden wahrscheinlich schon aus dem Unterricht mit Anne Frank vertraut sein, doch ein Besuch dieses Museums bringt die Geschichte deutlich näher. Moderne und interaktive Stationen vermitteln die Lebensgeschichte nämlich oft besser als Bücher und Präsentationen.

Anne Frank kam im Alter von 16 Jahren in einem Konzentrationslager ums Leben, Jugendliche können sich also gut in die Lage hineinversetzen. Es handelt sich um eine tragische und zuweilen sogar unfaire Lebensgeschichte, die auch ein wenig herzzerreißend ist. Dennoch ist es ein wichtiger Teil der deutschen und der jüdischen Geschichte, den man nicht vernachlässigen sollte. Das Anne Frank Zentrum in Berlin erinnert daran.