Tipps zur Gartengestaltung – Natursteinmauern und Gartenwege

Ein schöner Garten kann nicht nur eine Oase der Entspannung und Erholung sein, sondern auch ein Ort für Kinder, Freunde und Grillabende. Schon bald kommt der Frühling und schon jetzt kann mit der Umgestaltung begonnen werden. Hier sind einige Tipps, die Ihnen helfen können, Ihren Garten zu gestalten und zu verschönern:

Bild von Ilona Ilyés auf Pixabay

Gartenwege anlegen

Um dauerhafte und pflegeleichte Gartenwege anzulegen sind immer gewisse Planungen und Vorarbeiten notwendig. Wegbegrenzungen sollten vorab angelegt werden. Begrenzungen können aus Kunststoff, Steinen, Zäunen oder kleinen Mauern aus Naturstein angelegt werden. Führt der Weg durch ihren Rasen, eignen sich versenkte Begrenzungen – auch Rasenkanten – besser, da beim Mähen direkt darübergefahren werden kann. Gleiches gilt für Mähroboter. Kleine Mauern eignen sich besonders dann, wenn Beete oder Bepflanzungen neben dem Weg sind.

Für die Wege selbst gibt es verschiedenste Gestaltungsmöglichkeiten. Von Kiesaufschüttung über Pflastersteine bin hin zu Betonplatten. Wichtig dabei ist eine gewissenhafte Vorbereitung des Untergrundes. Markieren sie den Verlauf und die Breite des zukünftigen Weges mit einem Farbspray und graben dann etwa 15 bis 20 cm ab. hier können bereits neue Flächen für eine Sitzgruppe mit berücksichtigt werden. Danach am besten mit einem Rüttler (ist in fast jedem Baumarkt leihweise erhältlich) den Untergrund verdichten. Dann können bereits die Randsteine – möglichst in Beton – gesetzt werden. Wenn das Ganze getrocknet ist, kann der Untergrund für den Weg angelegt werden. Damit später kein Unkraut durchkommt, sollte zuerst ein Unkrautvlies ausgelegt werden. Darauf folgt eine Schotterschicht und dann der Kies. Für die Kiesaufschüttung gibt es im Übrigen unzählige Farbvariationen. 

Sehr praktisch sind Kieswaben, welche auch zum Beispiel online über einen Webshop zu Gartenmaterialien  bestellt werden können. Diese geben dem Kies Stabilität und machen den Weg belastbar. Bei nur ab und an genutzten Wegen ist dies nicht notwendig. Achten sie aber darauf, dass die Kieswaben farblich ähnlich der verwendeten Kiesschüttung sind.

Kleine Mauern

Mit kleinen Stützmauern aus Naturstein lassen sich verschiedene Ebenen und kleine Biotope schaffen. Auch schräge Flächen können auf diese Weise in kleinen oder großen Absätzen als Terrassen angelegt werden. So wird aus einem langweilig wirkenden Garten ganz schnell eine lebendige Landschaft. Natursteine lassen sich leicht setzen und werden meist verklebt. Ist alles fest, kann der Boden aufgefüllt werden.

Die neuen Flächen können dann bepflanzt und kombiniert mit Kies, Natursteinen oder kleinen Felsen in einen wunderschönen Steingarten verwandelt werden oder als neue Fläche für eine gemütliche Sitzecke dienen.

Es werde Licht…

Beleuchtung ist ein weiterer Aspekt der Gartengestaltung. Solarlampen bieten auch leicht nachträglich die Möglichkeit, eine romantische Beleuchtung zu installieren. Besonders schön wirken angestrahlte Gehölze. Auch für die Wege gibt es entsprechende Leuchten, um diese hervorzuheben und auch bei Dunkelheit einen sicheren Gang ermöglichen. Sollten sie eine Stromversorgung bevorzugen, sollte diese bereits bei der Planung berücksichtigt werden. Allerdings sollten diese Arbeiten von einem Elektriker durchgeführt werden.

Übrigens: Accessoires wie kleine Statuen, alte Blumentöpfe oder Vogeltränken lockern das Gesamtbild auf und lassen immer Neues entdecken. 

Denken Sie daran, dass die Gartengestaltung nicht nur ein fortlaufender Prozess ist, und Sie immer neue Ideen und Veränderungen einbringen können, um Ihren Garten zu ihrem Traumgarten werden zu lassen – der Garten macht auch Arbeit.