Welttag des Händewaschens am 15. Oktober – kleine Handlung mit großer Wirkung
Saubere Hände sind der beste Schutz vor Infektionen. Regelmäßiges Händewaschen entfernt bis zu 99 Prozent der Keime – und ist damit eine der einfachsten und wirksamsten Hygienemaßnahmen im Alltag. Ob nach dem Einkaufen, vor dem Essen oder nach dem Niesen – gründliches Händewaschen mit Wasser und Seife schützt effektiv vor Viren und Bakterien. Studien zeigen, dass auf ungewaschenen Händen mehrere Millionen Keime sitzen können, die leicht auf andere Menschen oder Oberflächen übertragen werden.
Wichtig ist vor allem die richtige Technik: Hände mindestens 20 Sekunden lang einseifen, auch Fingerzwischenräume und Handrücken reinigen, anschließend gründlich abspülen und abtrocknen. Besonders in der Erkältungszeit und nach Aufenthalten in öffentlichen Räumen senkt das Risiko einer Ansteckung deutlich.
„Wo waren deine Hände heute?“
Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit sensibilisiert für bessere Handhygiene
Köln, 14. Oktober 2025. Jeden Tag berühren unsere Hände unzählige Gegenstände – vom Ampeltaster bis zum Zuckerstreuer im Café. Doch wie oft denken wir an die Krankheitserreger, die daran haften können? Gründliches Händewaschen schützt wirksam vor Infektionen – und ist eine einfache Maßnahme, um sich selbst und andere gesund zu halten. Darauf macht das Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit (BIÖG) zum Welthändewaschtag am 15. Oktober mit seiner Kampagne „Wo waren deine Hände heute?“ aufmerksam.
Dr. Johannes Nießen, Kommissarischer Leiter des Bundesinstituts für Öffentliche Gesundheit: „Händewaschen klingt selbstverständlich, aber es ist eines der wichtigsten kleinen Dinge, die wir täglich tun können, um gesund zu bleiben. Viele Viren und Bakterien übertragen sich über die Hände, ohne dass wir es merken. Wer regelmäßig und richtig Hände wäscht, kann das Risiko einer Ansteckung deutlich verringern.“
Warum Händewaschen so wichtig ist
Viele Infektionskrankheiten wie Erkältungen, Grippe oder Magen-Darm-Erkrankungen werden über die Hände übertragen. Oft reicht ein Griff ins Gesicht, um Erreger über Mund, Nase oder Augen aufzunehmen. Gerade in Zeiten erhöhter Infektionsrisiken – etwa in der kalten Jahreszeit – kann gründliches Händewaschen helfen, Infektionsketten zu unterbrechen.
So geht richtiges Händewaschen:
1. Die Hände unter fließendem Wasser nass machen. Gut zu wissen: Die Wassertemperatur spielt für den Wascherfolg kaum eine Rolle!
2. Hände einseifen – Handflächen und Handrücken, Fingerzwischenräume und Fingerspitzen gründlich einschäumen. Seife löst Schmutz und Keime deutlich besser als Wasser allein.
3. Mindestens 20 bis 30 Sekunden einseifen – und zwar nicht nur, wenn die Hände sichtbar verschmutzt sind.
4. Seifenreste unter fließendem Wasser abwaschen.
5. Anschließend die Hände mit einem sauberen Tuch sorgfältig abtrocknen, denn in feuchter Umgebung fühlen sich Keime besonders wohl.
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