Rückruf: E.Coli – Hersteller ruft „Meine Käserei – Brie de Nangis“ via Lidl zurück

Die Jermi Käsewerk GmbH informiert über den Rückruf des Produktes „Meine Käserei Brie de Nangis, französischer Weichkäse mit Rohmilch hergestellt, ca. 100g“. Wie das Unternehmen mitteilt, wurden in einer Eigenuntersuchung in dem betroffenen Produkt Vero-Toxin bildende E.coli nachgewiesen.

Aufgrund dieses Gesundheitsrisikos sollten Kunden den Rückruf unbedingt beachten und das betroffene Produkt keinesfalls verzehren.

Das betroffene Produkt wurde bei Lidl Deutschland in den Bundesländern Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz verkauft.

Betroffener Artikel


Produkt: Brie de Nangis, französischer Weichkäse mit Rohmilch hergestellt
Marke: Meine Käserei 
Inhalt: ca. 100g
Identitätskennzeichen: DE BW 331 EG

Mindesthaltbarkeitsdatum: 19.01.2020
Losnummer: L29 513

Mindesthaltbarkeitsdatum: 20.01.2020
Losnummer: L29 513 und L29 514

Hersteller: Jermi Käsewerk GmbH

Aus Gründen des konsequenten und vorbeugenden Verbraucherschutzes hat Lidl Deutschland sofort reagiert und das betroffene Produkt aus dem Verkauf genommen. Das Produkt kann in allen Lidl-Filialen zurückgegeben werden. Der Kaufpreis wird selbstverständlich erstattet, auch ohne Vorlage des Kassenbons.

Kundeninformation >

Produktabbildung: Jermi Käsewerk GmbH

 

Infobox STEC/VTEC-Bakterien

Das Shigatoxin wirkt enterotoxisch und cytotoxisch und zeigt Ähnlichkeiten mit dem von Shigellen gebildeten Toxin. Analog werden VTEC (Verotoxin produzierende E. coli) benannt. Durch EHEC verursachte Darmerkrankungen wurden vornehmlich unter dem Namen enterohämorrhagische Colitis bekannt. EHEC-Infektionen zählen zu den häufigsten Ursachen für Lebensmittelvergiftungen. Der Erreger ist hoch infektiös: 10 – 100 Individuen sind für eine Erkrankung ausreichend. Die Bakterien können dramatisch verlaufende Durchfallerkrankungen hervorrufen. Als lebensbedrohliche Komplikation kann sich insbesondere bei Kindern unter sechs Jahren, älteren Menschen oder abwehrgeschwächten Personen in fünf bis zehn Prozent der Erkrankungen im Anschluss an die genannten Darmsymptome ein hämolytisch-urämisches Syndrom (HUS) entwickeln. Dieses ist hauptsächlich gekennzeichnet durch eine Schädigung der Blutgefäße, der roten Blutkörperchen und der Nieren, was häufig eine Dialyse erforderlich macht. Als weitere Komplikationen können Hirnblutungen, neurologische Störungen und Schädigungen an anderen Organen (Bauchspeicheldrüse, Herz) auftreten.

Personen, die nach dem Verzehr entsprechende Symptome aufweisen, sollten dringend eine Arzt aufsuchen.

 

 


* Die Bewertung bezieht sich auf die Information der Endverbraucher durch das Unternehmen bzw. den Hersteller 


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