In welchem Bett schläft man am gesündesten?

Während wir schlafen, regeneriert der Körper. Jetzt können sich zum Beispiel Knochen, Muskeln und innere Organe erneuern. Zur Gesunderhaltung ist ein guter Schlaf sowohl für den Körper als auch für die Psyche wichtig. Neben dem Lebensstil hat auch die Wahl des Bettes einen entscheidenden Einfluss auf den Schlaf. In welchem Bett schläft es sich am besten?

Der Härtegrad der Matratze ist entscheidend für erholsamen Schlaf – Bild von 영훈 박 auf Pixabay

Bereits vor Jahren wies die Stiftung Kindergesundheit darauf hin, dass Rückenschmerzen bei Kindern zu einem Problem geworden sind, das durchaus ernst genommen werden sollte. Bei Kindern und Jugendlichen gehören Rückenschmerzen mit zu den häufigsten Beschwerden. Eltern sollten deshalb darauf achten, dass ihre Sprösslinge sich ausreichend bewegen, können aber auch einiges für einen gesunden Schlaf tun. Der Bettenkauf ist ein Thema für die ganze Familie, denn für Erwachsene ist erholsamer Schlaf ebenso wichtig wie für Kinder und Jugendliche. Wir zeigen, worauf beim Bettenkauf geachtet werden sollte.

Diese unterschiedlichen Bett-Varianten gibt es

Wenn es um das Thema Schlafen geht, sollten zwei Dinge berücksichtigt werden: die Wahl des richtigen Bettes und die Schlafposition. Während man oft intuitiv merkt, welche Schlafposition momentan die bequemste ist, gestaltet sich die Wahl der Bett-Variante als schwieriger. Man unterscheidet unter anderem folgende Varianten:

  • Massivholzbett

  • Boxspringbett

  • Metallbett

  • Futonbett

Boxspringbetten gelten als besonders beliebt, da sie einen besonderen Schlafkomfort bieten.

Was ist das Besondere an einem Boxspringbett?

Beim Boxspringbett handelt es sich um ein Bettsystem aus drei Elementen – einer Unterbox mit Federkern, einer aufliegenden Federkernmatratze und einem Topper. Im Vergleich zu klassischen Betten sind Boxspringbetten wie von Boxspring Welt meistens höher, außerdem sind sie mit Textil bezogen. Das wichtigste Kriterium ist jedoch, dass beim Boxspringbett der Lattenrost auf der gesamten Liegefläche genau gleich abfedert. Deshalb wird das Boxspringbett oft als echtes Luxusbett bezeichnet.

Ein großer Unterschied zwischen Boxspringbett und klassischem Bett liegt im Aufbau: Beim Boxspringbett besitzt nicht nur die Matratze einen Federkern sondern auch die Unterbox. Weil die Boxspring-Unterfederung überall gleichmäßig verteilt nachgeben kann, scheinen Boxspringbetten auch für Rückenschmerzen-Geplagte und Menschen mit Übergewicht bestens geeignet.

Der Härtegrad ist entscheidend

Damit die Vorteile beim Boxspringbett optimal genutzt werden können, sollte man bei den Einzelteilen freie Wahl haben. So lässt sich ein auf die individuellen Bedürfnisse zugeschnittenes Schlaferlebnis kreieren.

Für Boxspringbetten gibt es spezielle Matratzen, die in ihrer Höhe variieren können. Von 16 cm bis hin zu mehr als 30 cm ist vieles möglich. Bei der Wahl der richtigen Matratze kann man einiges falsch machen, weshalb eine Beratung unerlässlich ist. Die im Boxspringbett enthaltenen Federkernmatratzen können in fünf unterschiedlichen Härtegraden gewählt werden. Welcher der passende ist, hängt vom Körpergewicht, der Schlafposition und der Statur ab.

  • Härtegrad 1 (H1): für Personen bis 50 kg wie Kinder und Jugendliche

  • Härtegrad 2 (H2): für Personen mit einem Gewicht zwischen 60 und 80 kg

  • Härtegrad 3 (H3): für Personen zwischen 80 und 100 kg; vor allem für Rücken- und Bauchschläfer geeignet

  • Härtegrad 4 (H4): für Personen über 100 kg; hohe Unterstützung im Lordosenbereich beugt Verspannungen und Rückenproblemen vor

  • Härtegrad 5 (H5): für Personen mit stärkerem Übergewicht geeignet; ist ultra-fest