Kategorie: Wissenschaft / Forschung

Kindern und Jugendlichen mit Autismus – Gruppentherapie hilft im Alltag

Soziale Schwierigkeiten stellen eine der Hauptbeeinträchtigung bei Kindern und Jugendlichen mit Autismus-Spektrum-Störungen (ASS) dar. Gerade wenn ihre Intelligenz nicht beeinträchtigt ist, werden sie sich ihrer Andersartigkeit im Entwicklungsverlauf immer bewusster. In einer an der Goethe-Universität entwickelten Gruppentherapie können sie nachhaltig lernen, sich in der sozialen Welt besser zurecht zu finden....

Zahl der Campylobacter- und Listeria-Infektionen in der EU steigt weiter

Die Zahl der Fälle von Listeriose und Campylobacteriose beim Menschen nahm im Jahr 2014 erneut zu, womit sich die seit 2008 beobachtete steigende Tendenz fortsetzte. Bei Salmonellose-Fällen kam es erstmals seit 2008 zu einer leichten Erhöhung. Dies sind die Hauptergebnisse des jüngsten Jahresberichts von EFSA und ECDC zu Zoonosen und...

Vollnarkose: Keine Entwicklungsprobleme beim Kleinkind

Die maßvolle Verwendung einer Vollnarkose ist bei kleinen Kindern nicht mit Entwicklungsstörungen verbunden. Zu diesem Ergebnis kommt ein internationales Forscherteam, zu dem u.a. pädiatrische Anästhesisten der Universität und dem Kinderkrankenhaus von Colorado gehörten. Die Studie ist eine der größten zu diesem Thema und wurde in dem Fachblatt „The Lancet“ veröffentlicht.

Kopfläuse wirksam mit Plasma bekämpfen

Sie sind lichtscheu, flink und hartnäckig – Kopfläuse. Die Blutsauger krallen sich am Haar fest, man wird sie nur schwer wieder los. Üblicherweise wird Läusebefall mit chemischen Mitteln und Nissenkamm behandelt. Fraunhofer-Forscher entwickeln einen Kamm, der die Schädlinge mithilfe von Plasma zuverlässig abtötet – ohne Biozide und den Einsatz von...

Häufige Antibiotikaeinnahme in der Kindheit erhöht möglicherweise das Rheuma-Risiko

Häufige Antibiotikaeinnahme in der Kindheit erhöht möglicherweise das Risiko für eine Rheumaerkrankung Antibiotika-Einsatz kann das Risiko, an juveniler idiopathischer Arthritis (JIA) – einer der häufigsten Rheumaerkrankungen im Kindesalter – zu erkranken, erhöhen. Diesen Verdacht hegen amerikanische Forscher in einer in „Pediatrics“ veröffentlichten wissenschaftlichen Arbeit. Demnach vergrößerten mehrfache Antibiotika-Behandlungen die Wahrscheinlichkeit...

Nahrungsmittelallergien: Ist ein Umdenken bei der Säuglingsernährung erforderlich?

Über Jahrzehnte hinweg lautete die Empfehlung von Allergologen, hoch allergieauslösende Nahrungsmittel, wie z. B. Erdnüsse, zur Vorbeugung von Nahrungsmittelallergien zu meiden. Die Empfehlung galt besonders für Säuglinge und Kinder mit einem erhöhten familiären Allergierisiko. Gerade diese Vorsicht könnte aber möglicherweise eher zu einer Zunahme der Allergien führen, wie eine in...

Strahlenschäden durch CT und Röntgen bei Kindern vermeiden

Moderner Ultraschall und MRT immer wichtiger für Kinderchirurgen München – Computertomografien (CT) erhöhen das Krebsrisiko von Kindern – anders als bei Erwachsenen – deutlich. Moderner Ultraschall und Magnetresonanztomografie (MRT) bieten strahlenfreie und schonende Alternativen zu CT und Röntgen bei der Abklärung von Bauchschmerzen, Blinddarmentzündungen, Knochenbrüchen oder Unfallverletzungen. Welche neuen Möglichkeiten...

Forschung: Grundlagen bislang unheilbarer Form der Leukämie bei Kindern entschlüsselt

Die akute lymphoblastische Leukämie (ALL) ist die häufigste Krebserkrankung im Kindesalter Innerhalb der Erkrankung können verschiedene Formen auftreten, die sich durch bestimmte Veränderungen im Erbmaterial der Leukämiezellen unterscheiden. Dank intensiver Forschung haben sich in den vergangenen Jahrzehnten für die meisten Formen der ALL die Überlebenschancen für Kinder deutlich verbessert. In...

Forschung: Frühzeitige Diagnose von Spina bifida (offener Rücken) in der Schwangerschaft

Eine Fehlbildung des Neuralrohrs bei einem Embryo kann durch die sonografische Untersuchung der hinteren Schädelgrube bereits im ersten Drittel einer Schwangerschaft festgestellt werden. Im Zuge des Ersttrimester-Ultraschall-Screenings haben Wissenschaftler der Charité – Universitätsmedizin in Kooperation mit niedergelassenen Ultraschallexperten über 15.000 Schwangere untersucht. Alle Fälle von offener Spina bifida konnten verlässlich...

Forschung: Erste Erfolge bei Epilepsie im Kindesalter

Tübingen – Vielen Menschen mit Epilepsie bleibt die langwierige Suche nach dem richtigen Medikament womöglich bald erspart: Europäische Wissenschaftler erforschen derzeit die Rolle von genetischen Ursachen der Erkrankung, an der in Deutschland etwa 600.000 Menschen leiden. Ziel ist es, mittels einer Genanalyse die optimale Therapie für jeden einzelnen Patienten zu...