Sonne statt Schnee – auf den Winterurlaub in der Sonne vorbereiten

Kälte und Schnee haben durchaus ihren Reiz. Doch oft genug sind in den Wintermonaten Schneematsch und graue Wolken anstelle von weißer Pracht unter strahlend blauem Himmel angesagt. Da zieht es den ein oder anderen in wärmere Gefilde. Thailand, Madeira und Gran Canaria gehören zu den beliebtesten Urlaubsdomizilen für Familien im Winter. Doch so gut die Sonne der Seele tut, man sollte nicht vergessen, den Körper auf den plötzlichen Wetterumschwung vorzubereiten.

Bild von Monica Volpin auf Pixabay

Sonnenschutz für Winterhaut

In der kalten Jahreszeit kommt unsere Haut relativ selten mit Sonnenlicht in Kontakt. Wir verbringen mehr Zeit in Innenräumen und wenn es uns nach draußen zieht, sind wir dick eingepackt, um uns vor der Kälte zu schützen. Damit ist ein sonnengebräunter Teint bald nur mehr eine ferne Erinnerung. Wer seine Haut im Winterurlaub im Süden nun recht plötzlich deutlich mehr Sonne aussetzt, muss sich besonders gut schützen. Denn normalerweise findet mit Frühling und Frühsommer ein sanfter Übergang vom Winter zum Sommer statt. Und die Haut kann nach und nach größere Mengen an Melanin produzieren, das uns vor den Sonnenstrahlen schützt.

Um sich den Urlaub nicht mit einem Sonnenbrand zu verderben, der darüber hinaus auch langfristig der Haut schadet, muss die Haut besonders gut mit Sonnencreme geschützt werden. Dies gilt vor allem für die zarte Kinderhaut, aber auch die Erwachsenen sollten eine Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor wie LSF 50 verwenden.

Sonnencreme mit einem hohen Lichtschutzfaktor ist für den Winterurlaub in der Sonne unerlässlich. Zusätzlich kann die Haut mit einer guten Ernährung vorbereitet werden. Lebensmittel mit einem hohen Omega-3- und Omega-6-Anteil wirken einem Austrocknen der Haut entgegen. Buntes Gemüse und Obst enthält Antioxidantien und das Carotinoid Lycopin, das einen besonders guten Schutz vor freien Radikalen bietet.

Übrigens: Typische Frühlingsfrüchte wie frühe Aprikosen sind reich an Beta-Carotin, das ebenfalls zum Schutz vor UV-Strahlen beiträgt.

Gut behütet

Vor zu viel Sonne und Wärme sollte auch der Kopf geschützt werden. Denn auch ein Sonnenstich ist eine unschöne Angelegenheit. Beim Kofferpacken sollte daher unbedingt an die passende Kopfbedeckung für die Kinder gedacht werden. Und auch die Erwachsenen sollten lieber einen Sonnenhut mitnehmen, um den starken Temperaturunterschieden etwas entgegenzusetzen zu haben.

Tipp: Wer lange Haare trägt, sollte auch an einen Sonnenschutz für die Wallemähne denken. Denn Salzwasser und Sonne können das Haar austrocknen und ausbleichen. Sonnenschutzprodukte fürs Haar können dem vorbeugen. Und wer sich vor dem Abflug schon optisch auf den Urlaub einstimmen will, zaubert sich rasch ein paar schöne Beachwaves ins Haar.

Kreislauf in Schwung halten

Die plötzlichen Temperaturunterschiede sind nicht nur für Haut und Haar eine Belastung. Auch für den Kreislauf können sie eine Herausforderung werden – besonders in den ersten Tagen nach Ankunft am Zielort. Um den Kreislauf fit zu halten, können schon vor dem Urlaub Saunagänge und kalte Duschen eingelegt werden. Für die Kinder ist das natürlich ungeeignet. Hier hilft stattdessen viel Bewegung an der frischen Luft. Und dann: Auf dem Flug unbedingt ausreichend Wasser trinken!

Geschickt packen

Von der Kälte in die Wärme – das kann auch beim Kofferpacken eine besondere Aufgabe sein. Geht es doch noch dick eingemummelt an den Flughafen und beim Aussteigen schlägt einem beim Aussteigen die Hitze entgegen. Daher ist für alle Familienmitglieder Zwiebellook angesagt sowie Taschen und Rucksäcke für das Handgepäck, die groß genug sind, um die Winterjacke bei Ankunft darin verstauen zu können.