Bleiben Sie fair! – Tipps zur Fußball-Europameisterschaft

Berlin, 08. Juni 2012. Für echte Fußball-Fans sind 90 Minuten immer viel zu schnell rum. Aber sie sind lang genug, um eine Menge an Knabbereien zu verdrücken und mehr Alkohol zu trinken, als manchem lieb ist.

Die VERBRAUCHER INITIATIVE gibt Tipps für figur- und gesundheitsbewusste EM-Wochen und informiert über öko-faires Fanverhalten.

Wer beim Fußballgucken gerne etwas knabbert, sollte während der Europameisterschaft besonders aufpassen. Damit sich Chips und Schokolade anschließend nicht an Bauch und Hüften wiederfinden, sollten Fans genau auswählen, was und wie viel sie naschen. Wer auf Knabbereien nicht verzichten will, sollte zu den Hauptmahlzeiten kalorienärmer essen. Außerdem gut zu wissen: Popcorn ist energieärmer als Chips, Gummitiere enthalten zwar eine Menge Zucker, dafür aber nicht noch Fett.

Auch zu viel Alkohol schlägt auf die Figur: Ein Gramm Alkohol entspricht ungefähr sieben Kilokalorien. Ein halber Liter Bier hat so viele Kalorien wie eine ordentliche Portion Eis. Außerdem entzieht Alkohol dem Körper Wasser und wirkt als Zellgift auf den Organismus – viele Gründe, um besser einmal mehr zu Saftschorlen oder wenigstens alkoholfreiem Bier zu greifen.

Ansonsten gilt, was alle Sportler beherzigen sollten: Fair und sauber bleiben!

Wer mit Bahn oder Rad, statt mit dem Auto zum Public Viewing fährt, schont die Umwelt und die eigenen Nerven. Fan-Artikel sind zwar lustig, aber nicht alles, was hupt und blinkt, bringt echte Freude. Viele Geräte sind mit schadstoffbelasteter Technik ausgestattet und werden mit Batterien betrieben.

Nach der EM landet der größte Teil davon auf dem Müll. Schon jetzt rangieren die Deutschen jährlich zwei Millionen Tonnen Elektroschrott aus. Darin befinden sich erhebliche Mengen an Schadstoffen, zum Beispiel Schwermetalle und klimaschädliche Fluorkohlenwasserstoffe. „So gesehen, kann der WM-Schnickschnack zum echten Eigentor werden“, sagt Saphir Robert, Referentin der VERBRAUCHER INITIATIVE e. V.

Wer selbst mal kicken will, dem empfiehlt die Referentin Fußbälle mit dem Fairtrade-Siegel. „Damit tun Sie nicht nur etwas für die eigene Fitness, sondern helfen auch den Menschen in den Ländern des Südens“, so Saphir Robert.

Weitere Tipps für ein öko-faires Fußballvergnügen finden Sie auf www.oeko-fair.de in der Rubrik „Clever konsumieren/Sport und Spiel“.

 

Die VERBRAUCHER INITIATIVE e.V. (Bundesverband)
www.verbraucher.org