Rückruf: Nitrosamine in „18 Punch-Ballons“ Luftballons via Action

Die Tradefinder BV informiert über einen Rückruf zu Luftballons der Bezeichnung „18 Punch-Ballons“. Wie das Unternehmen mitteilt, wurde bei einer Untersuchung durch das CVUA Münsterland-Emscher-Lippe ein erhöhter und über dem Grenzwert liegender Wert für das Nitrosamin NDMA festgestellt. Betroffen ist die Artikelnummer 95001, „18 Punch-Ballons“ der Charge 190217.

Die Luftballons wurde über Filialen von Action Deutschland GmbH verkauft.

Betroffener Artikel


Artikel: 95001
Beschreibung: 18 Punch-Ballons sortiert, 45 cm Durchmesser
EAN: 8714572950015
Charge: 190217

Die Chargenangabe ist auf der Rückseite der Verpackung in der Nähe des EAN-Codes zu finden.

Der Artikel wurde im Zeitraum Oktober 2019 bis März 2020 verkauft. Sie können den Artikel gegen Erstattung des vollen Kaufpreises zurückgeben. Einen Kassenbon benötigen Sie für die Rückgabe nicht.

Kundenservice
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Tradefinder BV unter office@tradefinder.nl

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Produktabbildung: Tradefinder BV 

Infobox Nitrosamine

Im Tierversuch wurde in sämtlichen Spezies eine stark krebserzeugende Wirkung bei 90 % der untersuchten Nitrosamine nachgewiesen. Nitrosamine sind Präkanzerogene, das heißt, sie müssen im Körper aktiviert werden, damit sie ihre schädliche Wirkung entfalten können. Dies erfolgt durch eine Cytochrom-P450-katalysierte Reaktion. In nachfolgenden Reaktionen werden das sehr reaktive Formaldehyd sowie Carboniumionen freigesetzt, die eine stark gentoxische Wirkung haben.

Epidemiologische Studien deuten auf eine positive Korrelation zwischen Nitrit- und Nitrosaminaufnahme und Magenkarzinom, sowie zwischen dem Verzehr von Fleisch- und Wurstwaren und Magen- und Speiseröhrenkrebs hin.

Weitere epidemiologische Studien sehen zudem eine Korrelation zwischen dem zunehmenden Einsatz von Nitrat und Nitrit in Landwirtschaft (Düngung) und Nahrungsmittelindustrie (Konservierungsmittel), der dadurch erhöhten Belastung mit Nitrosaminen und der steigenden Zahl von Alzheimer-, Parkinson- und Diabetesfällen.

Nitrosamine haben im Tierversuch auch Schäden der Leber und des Erbgutes hervorgerufen.

Nitrosodialkylamine (R1, R2 = Alkylrest) werden im Körper zu Alkyldiazohydroxiden metabolisiert, welche die ultimalen Kanzerogene darstellen, also die eigentlich krebserzeugende Wirkung haben. Diese zerfallen unter Stickstoffabgabe zu hochreaktiven Carbeniumionen, welche Addukte mit DNA, RNA und Proteinen bilden können. N-Nitrosodimethylamin beispielsweise methyliert die DNA-Basen Guanin und Adenin. Quelle: wikipedia.de

 


* Die Bewertung bezieht sich auf die Information der Endverbraucher durch das Unternehmen bzw. den Hersteller 


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