Fahrradtrainer: Verbotene Schadstoffe in den Griffen
Technisch machen fast alle Fahrrad-Heimtrainer im Test der Stiftung Warentest einen guten Eindruck. Die Ergometer mit Leistungsanzeige laufen angenehm rund und machen so gut wie kein Geräusch. Doch sechs von elf Modellen verderben sich ihr Qualitätsurteil mit Schadstoffen in den Griffen. In vier Fahrradtrainern wurden so hohe Konzentrationen an kurzkettigen Chlorparaffinen gefunden, dass ihr Qualitätsurteil nur „mangelhaft“ lauten konnte.
Die Stoffe gefährden die Umwelt und stehen im Verdacht, krebserregend zu sein. Seit 2012 dürfen sie in der EU nicht mehr verwendet werden. Auch DEHP-Weichmacher fanden die Tester in den Griffen von zwei Geräten.
Für das Trainieren vergaben die Tester fast nur gute Noten, ausgenommen für Intersport/Energetics. Besonders angenehm fanden sie die zwei Liegeräder im Test. Sie sind zwar teuer und sperrig. Das Training auf ihnen ist aber deutlich angenehmer, nicht zuletzt wegen der stützenden Rückenlehne. Sie erleichtert vor allem älteren und schwereren Personen den Sport.
Abseits der Schadstoffe haben die Tester wenig zu bemängeln. Viele Heimtrainer glänzen mit genauer Anzeige für Drehzahl und Leistung, auch die Bedienung der Computer klappte problemlos. Vier Fahrradtrainer schneiden insgesamt „gut“ ab, darunter auch ein Modell für unter 500 Euro.
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Der ausführliche Test Fahrrad-Heimtrainer erscheint in der Januar-Ausgabe der Zeitschrift test (ab 23.12.2014 am Kiosk) und ist bereits unter www.test.de/heimtrainer abrufbar.
Quelle: Stiftung Warentest
Internet: www.test.de
Bild: Pixabay – Lizenz: Public Domain CC0
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