Gruseln ohne Schadstoffe: Tipps zu Halloweenkostümen

Nicht erschrecken: In Halloweenkostümen und Horror-Masken können Schadstoffe stecken. Darauf weist das rheinland-pfälzische Landesuntersuchungsamt (LUA) hin und rät Verbrauchern, beim Kauf der gruseligen Artikel einige Ratschläge zu beachten.
 

adult-15620_640An Halloween sind Masken aus elastischem Kunststoff sehr beliebt. Wer sich eine solche Maske überstülpen möchte, sollte schon bei der Anprobe im Laden auf seine Nase vertrauen. Was unangenehm riecht, sollte erst gar nicht gekauft werden. Chemische Gerüche können ein Hinweis auf Lösungsmittel oder polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) sein.

Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte ganz auf Masken aus weichen PVC-Materialien verzichten. Sie können unter Umständen Weichmacher enthalten, die sich nicht durch auffällige Gerüche verraten.

Ebenfalls weder sehen noch riechen kann man einige gesundheitlich bedenkliche oder allergieauslösende Farbstoffe. Kostüme sollten daher möglichst nicht direkt auf der Haut getragen und vor dem ersten Tragen gewaschen werden.

Auch ein prüfender Blick auf die Verpackung gehört zum Einkauf. Aus der Kennzeichnung sollte eindeutig der Hersteller oder Inverkehrbringer des Produkts hervorgehen. Außerdem sollten Warnhinweise wie „nicht geeignet für Kinder unter 3 Jahren“ auf jeden Fall beachtet werden.

Kurz vor dem Halloween-Fest hat das LUA 15 Halloweenartikel untersucht. Im schwarzen Stoff einer Maske mit Textilhaube wiesen die Sachverständigen verbotene Azofarbstoffe nach. Die Maske muss aus dem Handel genommen werden.

Quelle: Landesuntersuchungsamt Rheinland-Pfalz
Internet: www.lua.rlp.de

Bild: Pixabay – Lizenz: Public Domain CC0