Volksfest und Kirmes: Für Kleinkinder eher nicht geeignet

Kinderschutz auf der Kirmes: Schützen, Kinderschutzbund und Kinder- und Jugendärzte geben gemeinsame Empfehlungen heraus

In den vergangenen Jahren haben der Kinderschutzbund und der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte immer wieder auf die gesundheitlichen Risiken für Kleinkinder auf der großen Kirmes hingewiesen.

In diesem Jahre geben Kinderschutzbund, Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte und die Sankt-Sebastianus-Schützen erstmals gemeinsam Ratschläge für Eltern heraus.

Die wichtigsten Empfehlungen auf einen Blick:

  • Möglichst kein Kirmesbesuch für Kinder unter drei Jahren
  • Grundschulkinder: kein Kirmesbesuch nach 20 Uhr
  • Kinderwagen: am besten zu Hause lassen
  • Aufsichtspflicht: Kinder nicht aus den Augen lassen, Kleidung (innen) mit Name und Telefonnummer kennzeichnen

„Diese Empfehlungen sind ein wichtiger Schritt zur Verbesserung des Kinderschutzes auf der Kirmes. Wir sind froh, die Kirmes als ein Vergnügen für die ganze Familie zu bewahren und dabei die Gesundheit der Kinder nicht zu gefährden. Prof. Schweitzer-Krantz, 1. Vorsitzende des Düsseldorfer Kinderschutzbundes und Chefärztin der Kinderklinik am EVK: „Wir hoffen vor allem auf die Einsicht der Eltern von Kleinkindern.

Sowohl der Lärm auf dem Festplatz als auch die grelle, zuckende Beleuchtung schaden den empfindlichen Ohren und Augen der Kinder. Die Enge bedeutet Stress für die Kleinkinder. Vielen Eltern ist das vielleicht gar nicht so klar. Die Ratschläge weisen sie darauf hin,“ so Dr. Hermann-Josef Kahl, Sprecher der nordrheinischen Kinder- und Jugendärzte.

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