Verbotene Weichmacher in Puppenset Jess Prince & Princess

In diesem Puppenset wurden für Spielzeug verbotene Weichmacher festgestellt.

Bestimmte Weichmacher auf Basis von Phthalaten können Unfruchtbarkeit bei Männern verursachen, da sie in ihrer Wirkung bestimmten Hormonen ähnlich sind. Sie beeinflussen die Testosteron-gesteuerten Entwicklungsstufen.

Alternativen zu Weichmachern aus der Gruppe der Phthalate, können nur bei gleichzeitiger Neuoptimierung physikalischer und chemischer Eigenschaften eingesetzt werden, eine einfache Austauschsubstanz existiert nicht   Beim Kauf solcher Produkte sollte unbedingt auf den Hinweis “frei von Weichmachern/Phthalaten” geachtet werden

Das Rapid Exchange of Information System (RAPEX) ist ein Schnellwarnsystem der EU für den Verbraucherschutz. Über RAPEX werden Informationen aus den Mitgliedsstaaten über gefährliche oder potentiell gefährliche Verbrauchsgüter (ausgenommen Lebensmittel und pharmazeutische Produkte sowie Medikamente) ausgetauscht. Darunter fallen beispielsweise Produkte mit gesundheitsschädlichen Bestandteilen oder technischen Mängeln wie Elektrogeräte, bei denen Stromschlag- oder Entflammungsgefahr besteht. (wikipedia)

 

Die Generaldirektion Gesundheit und Verbraucherschutz der Europäischen Kommission veröffentlicht aktuell eine Information zu folgendem Produkt

 
Rapex Wochenmeldung – Report 3 vom 20.01.2012
 
Bild (er): RAPEX – © Europäische Gemeinschaften, 1995- 2012 – Bilder anklicken für Detailansicht
   
Rapex Nummer: 22 0065/12
   
Meldendes Land: Deutschland
   
Herkunftsland: China
   
Kategorie: Spielzeug
   
Produkt: Kunststoff-Puppen „Jess Prince & Princess Reihe, 29 cm“
   
Marke: unbekannt
   
Beschreibung: Zwei Puppen aus hartem Kunststoff Körper und weichen Kunststoff Köpfen: – Prinzessin mit dunklen Haaren, Diadem und Ohrringen in einem rosa Kleid, – Prinz mit dunklen Haaren trug ein blau / grau / gold top und lila Hose, in transparenten Verpackungen aus Kunststoff
   
Typ / Artikel-Nr.: Ref: 895366126; Batch-Nr:. 201105
   
Barcode: unbekannt
   
GTIN (ehemals EAN-Nummer): unbekannt
   
Art der Gefährdung: Chemisch
  Es besteht ein chemisches Risiko, weil der Kunststoff der Prinzessin Puppe in den Schuhen 4,3% Gew. Di (2-ethylhexyl) phthalat (DEHP) enthält
   
Art des Rückrufs / der Warnung: Beschlagnahme der Ware durch die Behörden
   
Vorfälle: unbekannt
   
Entspricht nicht : der REACH-Verordnung
  Gemäß der REACH-Verordnung sind Phthalate DEHP, DBP und BBP in allen Spielzeugen und Babyartikeln verboten, während Phthalate DINP, DIDP und DNOP verboten sind, wenn das Produkt in den Mund von Kindern gelangen kann

 

Bild(er): RAPEX – © Europäische Gemeinschaften, 1995- 2012

Erstveröffentlichung in Englisch als Wochenübersicht der RAPEX-Meldungen der Europäischen Kommission, Generaldirektion für Gesundheit und Verbraucher auf der offiziellen Webseite „Europa“ der Europäischen Union durch das EU-Schnellwarnsystem für Non-Food-Produkte (RAPEX) http://ec.europa.eu/rapex © Europäische Gemeinschaften, 2005 – 2012 Die Europäische Kommission übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der bereitgestellten Informationen

Deutsche Übersetzung mit Lizenz der Europäischen Kommission: © CleanKids-Magazin, 2009 – 2012 – Die Verantwortung für die Übersetzung liegt ausschließlich bei CleanKids-Magazin

Die offiziellen Kontaktstellen der Mitgliedstaaten und der EFTA / EWR-Staaten veröffentlichen diese Informationen in einer wöchentlichen Übersicht. Unter den Bedingungen von Anhang II.10 der Richtlinie über allgemeine Produktsicherheit (2001/95/EG) obliegt die inhaltliche Verantwortung für die bereitgestellten Informationen der jeweilig meldenden Stelle.

Im Zweifelsfall gilt immer die Fassung des Originaldokuments – einsehbar unter: http://ec.europa.eu/rapex