Kategorie: Wissenschaft / Forschung

Erstmals dauerhafter Therapieerfolg bei Erdnussallergie

Kürzlich publizierte Langzeitergebnisse einer randomisierten Studie weisen erstmals darauf hin, dass eine Erdnussallergie möglicherweise künftig heilbar sein könnte. Bei einem Großteil der teilnehmenden Kinder gelang es, durch eine orale spezifische Immuntherapie die allergische Immunantwort auf Erdnuss dauerhaft zu unterdrücken. Orale Immuntherapie Bei Nahrungsmittelallergie wird eine orale spezifische Immuntherapie (Hyposensibilisierung) bislang...

Lese-Rechtschreibstörung rechtzeitig erkennen: Grundlagen für zukünftigen Frühtest gelegt

Anhand von Hirnaktivität und Genen lässt sich bald frühzeitig erkennen, ob ein Kind von der Lese-Rechtschreibstörung betroffen ist. Fünf Jahre gemeinsame Forschungsarbeit könnten ihn möglich machen: Einen Frühtest, der die weitverbreitete Lese-Rechtschreibstörung (LRS), auch Legasthenie genannt, rechtzeitig erkennt – und so rund fünf Prozent der Kinder einen langen Leidensweg ersparen...

Plötzlicher Kindstod: Unregelmäßigkeit im Serotoninstoffwechsel möglicherweise hinweisgebend

Spielt eine Unregelmäßigkeit im Serotoninstoffwechsel eine Rolle beim Plötzlichen Kindstod? Blutproben von Säuglingen, die am Plötzlichen Kindstod (SIDS: Sudden Infant Death Syndrome) starben, wiesen ein hohes Maß an Serotonin auf. Serotonin ist eine Chemikalie, die für die Signalübermittlung innerhalb der Nerven von Bedeutung ist, ein sogenannter Neurotransmitter. Darauf macht eine...

Glyphosat-Wiederzulassung: EU-Behörden kehrten Beweise für Krebsbefunde unter den Tisch

Kurz vor der erneuten Befassung der EU-Mitgliedstaaten mit der Wiederzulassung für Glyphosat belegt eine neue Analyse, dass der Wirkstoff nach den geltenden EU-Standards als „wahrscheinlich krebserregend“ hätte eingestuft werden müssen. Damit wäre Glyphosat nicht mehr zulassungsfähig. Die Analyse mit dem Titel „Glyphosat und Krebs: Systematischer Regelbruch durch die Behörden“ wurde...

Weichmacher in der Schwangerschaft erhöhen das Allergierisiko bei Kindern

Forscher zeigen: Erhöhte Phthalatbelastung während Schwangerschaft und Stillzeit führt zu epigenetischen Veränderungen beim Kind Phthalate, die als Weichmacher in Kunststoffen eingesetzt werden, können das Allergierisiko bei Kindern deutlich erhöhen. Das konnten UFZ-Forscher gemeinsam mit Wissenschaftlern der Universität Leipzig und des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) in ihrer aktuellen im Fachmagazin Journal of...

Kontaktallergien bei Kindern: Die häufigsten Auslöser

Eine amerikanische Kinder- und Jugendärztin macht darauf aufmerksam, dass bei Patienten mit Neurodermitis Kontaktallergien vermutet werden sollten, wenn die Lage des Hautausschlags nicht typisch für Neurodermitis ist, wenn der Ausschlag geometrisch oder symmetrisch geformt ist, oder wenn eine Neurodermitis-Behandlung nicht anschlägt oder die Neurodermitis sich verschlechtert. Dr. Catalina Matiz, Kinder- und...

Zuviel Stress der Mutter wirkt über das Fruchtwasser aufs Baby

Ist die Mutter über längere Zeit in der Schwangerschaft gestresst, steigen die Konzentrationen von Stresshormonen im Fruchtwasser an. Dies weist ein interdisziplinäres Team rund um Forschende der Universität Zürich nach. Hingegen scheint sich eine kurzandauernde Belastungssituation nicht zwingend ungünstig auf die Entwicklung des Ungeborenen auszuwirken. Das Gefühl, ständig unter Strom...

Hohe Aluminiumgehalte in Speisen aus unbeschichteten Aluminium-Menüschalen

BfR-Forschung: Nachweis des Übergangs von Aluminium aus Menüschalen in Lebensmittel Speisen aus unbeschichteten Aluminiummenüschalen können hohe Gehalte an Aluminium enthalten. Dies ist das Ergebnis eines BfR-Forschungsprojekts, in dem einige Lebensmittel orientierend untersucht wurden, die nach den Regeln des Cook&Chill-Verfahrens zubereitet und anschließend warmgehalten wurden. Die Messergebnisse zeigen trotz der begrenzten...