Ritter Sport erwirkt einstweilige Verfügung gegen Stiftung Warentest

Waldenbuch, 28. November 2013 – Die aktuell aufgestellte Behauptung der Stiftung Warentest, in der Ritter Sport Voll-Nuss sei chemisch hergestelltes Piperonal enthalten und die Deklaration auf der Verpackung „Natürliches Aroma“ sei deshalb irreführend, ist nach Einschätzung des Landgerichts München I falsch. Dem Antrag von Ritter Sport auf einstweilige Verfügung ist heute stattgegeben worden.

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Die Warentester hatten behauptet, der in der Ritter Sport Voll-Nuss gefundene Aromastoff Piperonal, der natürlich unter anderem in Blütenölen sowie auch in Pflanzen wie Pfeffer oder Dill vorkommt, sei chemisch hergestellt worden.

Nussschokolade im Test:

Drei getestete Schokoladen sind „mangelhaft“

Diese Behauptung trifft nicht zu. Die Symrise AG, ein weltweit führender Hersteller von Aromen, bestätigt mit einer Garantieerklärung, dass dieser Rohstoff ein natürlicher Aromastoff ist, der aus Pflanzen in einem physikalischen Verfahren gewonnen wird. Die Stiftung Warentest hat aufgrund des Umstandes, dass aus der gewählten Analysemethode die Herkunft des Piperonal nicht feststellbar ist, den Schluss gezogen, dass es chemischen Ursprungs sein muss. Diese Vorgehensweise ist mit wissenschaftlichen Grundsätzen nicht zu vereinbaren. Die Stiftung Warentest hat offensichtlich leichtfertig ein falsches Testresultat publiziert und damit massive negative Konsequenzen für Ritter Sport ausgelöst.

Qualität und Geschmack der Ritter Sport Voll-Nuss werden von der Stiftung als gut bewertet. Das Fehlurteil „mangelhaft“ resultiert ausschließlich aus der Unterstellung, das Zutatenverzeichnis sei irreführend und die Schokolade deshalb nicht verkehrsfähig. Das seit über 100 Jahren bestehende Familienunternehmen ist entsetzt, mit welcher Verantwortungslosigkeit durch die Stiftung eine Verunsicherung von Handel wie Verbrauchern verursacht wird. Damit ist auch ein immenser wirtschaftlicher Schaden und in der Konsequenz letztlich die Gefährdung von Arbeitsplätzen verbunden. In der Vorab-Information hatte Stiftung Warentest Ritter Sport lediglich mitgeteilt, Piperonal festgestellt zu haben. Kein Hinweis jedoch gab es auf die Annahme des chemischen Ursprungs, die Stiftung Warentest daraus zog. Dies deutet darauf hin, dass es der Stiftung Warentest auf eine schlagzeilenträchtige Meldung ankam.

Ritter Sport verwendet ausschließlich natürliche Aromen, womit die Produktdeklaration in vollem Umfang der Wahrheit entspricht und keine Verbrauchertäuschung darstellt. Bereits seit 2008, als Ritter Sport seine gesamten Rezepturen ausschließlich auf „natürliche Aromen“ umgestellt hat, wendet der Schokoladeproduzent, als einer der wenigen großen Hersteller, Mehrkosten in 6-stelliger Höhe pro Jahr dafür auf.

Trotz dieser Verunsicherung hat das Unternehmen in den letzten Tagen sowohl von Geschäftspartnern – insbesondere der Firma Symrise AG – wie auch Verbrauchern Zuspruch und Unterstützung erfahren, wofür sich Ritter Sport ausdrücklich bedankt. Dies hat das Familienunternehmen darin bestärkt, sich für eine Richtigstellung dieser Falschaussage seitens Stiftung Warentest auch rechtlich einzusetzen.

Über Ritter Sport
Das 1912 gegründete mittelständische Familienunternehmen mit seinen rund 1.000 Mitarbeitern aus dem schwäbischen Waldenbuch wird in dritter Generation von Alfred T. Ritter geführt. Bereits 1932 erfand Clara Ritter die bis heute charakteristisch quadratische Schokoladeform. Täglich verlassen rund 2,5 Mio. der bunt verpackten Tafeln das Werk, wo sie seit 2002 ohne Atomstrom produziert werden. Die Familie Ritter bürgt nun schon seit über 100 Jahren mit ihrem Namen für die hohe Qualität der Produkte.

Quelle: Alfred Ritter GmbH & Co. KG
Internet: www.ritter-sport.de

Bild: Pixabay – Lizenz: Public Domain

mzt

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