Rückruf: Gesundheitsgefahr durch E.Coli in Rein Rind Salami von Wiltmann 

Die Franz Wiltmann GmbH & Co. KG ruft mehrere Mindesthaltbarkeitsdaten des Wurstartikels Wiltmann Rein Rind Salami in der 70g Packung und der Chargennummer L2517700010 zurück.

Wie das Unternehmen mitteilt, wurden in einer Untersuchung Shigatoxin-bildende Escherichia coli (STEC) nachgewiesen. Der Keim ist hoch infektiös und kann dramatisch verlaufende Durchfallerkrankungen hervorrufen. Als lebensbedrohliche Komplikation kann sich im Anschluss an die genannten Darmsymptome ein hämolytisch-urämisches Syndrom (HUS) entwickeln. 

Vom Verzehr wird dringend abgeraten!

Das Produkt wurde bundesweit verkauft.

Betroffener Artikel


Wiltmann Rein Rind Salami
Inhalt: 70g Packung
Mindesthaltbarkeitsdaten: 14.08.2025, 21.08.2025 und 25.08.2025
Chargennummer: L2517700010

Weitere Chargen dieses Produktes sowie andere Produkte der Franz Wiltmann GmbH & Co. KG sind nicht betroffen.
Betroffene Produkte können in den jeweiligen Verkaufsstellen zurückgegeben werden. Der Kaufpreis wird erstattet, auch ohne Vorlage des Kassenbons.

Kundenservice
Anfragen von Verbrauchern beantwortet unser Kundenservice in der Zeit von 9 bis 16 Uhr (Mo-Fr) unter der Servicenummer 05423 17 220 oder per E-Mail  an verbraucherinformation@wiltmann.de.

Kundeninformation >

Infobox STEC/VTEC-Bakterien

Das Shigatoxin wirkt enterotoxisch und cytotoxisch und zeigt Ähnlichkeiten mit dem von Shigellen gebildeten Toxin. Analog werden VTEC (Verotoxin produzierende E. coli) benannt. Durch EHEC verursachte Darmerkrankungen wurden vornehmlich unter dem Namen enterohämorrhagische Colitis bekannt. EHEC-Infektionen zählen zu den häufigsten Ursachen für Lebensmittelvergiftungen. Der Erreger ist hoch infektiös: 10 – 100 Individuen sind für eine Erkrankung ausreichend. Die Bakterien können dramatisch verlaufende Durchfallerkrankungen hervorrufen. Als lebensbedrohliche Komplikation kann sich insbesondere bei Kindern unter sechs Jahren, älteren Menschen oder abwehrgeschwächten Personen in fünf bis zehn Prozent der Erkrankungen im Anschluss an die genannten Darmsymptome ein hämolytisch-urämisches Syndrom (HUS) entwickeln. Dieses ist hauptsächlich gekennzeichnet durch eine Schädigung der Blutgefäße, der roten Blutkörperchen und der Nieren, was häufig eine Dialyse erforderlich macht. Als weitere Komplikationen können Hirnblutungen, neurologische Störungen und Schädigungen an anderen Organen (Bauchspeicheldrüse, Herz) auftreten.

Personen, die nach dem Verzehr entsprechende Symptome aufweisen, sollten dringend einen Arzt aufsuchen.

Informationen des BfR >

 


* Die Bewertung bezieht sich auf die Information der Endverbraucher durch das Unternehmen bzw. den Hersteller 

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