(aid) – Die Wasserwerke in Deutschland garantieren für das bereitgestellte Trinkwasser eine einwandfreie Qualität. Diese Garantie endet allerdings bei jedem privaten Hausanschluss.
Je nach Alter des Hauses bzw. nach Qualität der Rohrleitungen kann sich die Wasserqualität jedoch durch das hauseigene Leitungssystem deutlich verschlechtern – vor allem dann, wenn noch Bleirohre installiert sind.
- Denn selbst niedrige Bleikonzentrationen können bei regelmäßiger Aufnahme die Blutbildung beeinträchtigen und das Nervensystem schädigen, insbesondere bei Säuglingen, Kleinkindern und Schwangeren.
Darüber hinaus ist es ratsam, Leitungswasser aus Bleirohren vor der Nutzung so lange laufen zu lassen, bis es merklich kühler geworden ist. So lässt sich der Bleigehalt senken. Das ist vor allem dann wichtig, wenn das Wasser länger als eine Stunde in den Leitungen gestanden hat. Für Haushalte in Süddeutschland besteht übrigens so gut wie kein Risiko für Blei in Trinkwasser, da hier bereits seit über 100 Jahren keine Bleirohre mehr für Wasserleitungen verwendet werden.
- Jürgen Beckhoff, www.aid.de
Weitere Informationen:
aid-Heft „Wasser – Trinkwasser, Natürliches Mineralwasser, Quell- und Tafelwasser“, Bestell-Nr. 61-1598, 4,00 EUR, http://www.aid-medienshop.de
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