Verkehrssicherheit geht alle an
„Doch viele ‚Elterntaxifahrten‘ sind entbehrlich, wenn Schülerinnen und Schüler zu Fuß zur Schule und wieder nach Hause gehen können“, so Bodo Köhmstedt. Der Präventionsfachmann rät als sichere Alternative zum ‚Elterntaxi‘ zur Fahrt mit dem Bus, die unfallstatistisch weit hinter der Autofahrt steht. Er appelliert an alle, ernsthaft zu hinterfragen, ob der Schulweg mit dem Auto wirklich notwendig ist bzw. nach Möglichkeiten zu suchen, damit die Kinder sicher Ein- und Aussteigen können.
So gibt es bereits an verschieden Schulen Elternhaltestellen, die etwas entfernt von der Schule den Kindern mehr Sicherheit geben. Verkehrssicherheitstage in der Schule bieten Gelegenheiten, Kinder für das Thema zu sensibilisieren. So kam in einer schleswig-holsteinischen Schule Kindern die Idee, an „Wildparker“ Strafzettel zu verteilen. Sie ernteten damit viel Verständnis und brachten viele zum Nachdenken und zur Einsicht.
Unfallkasse Rheinland-Pfalz – www.ukrlp.de
Quellenangabe Foto: Aktion Das sichere Haus e.V.
„Durch Elterntaxis nimmt der Verkehr vor den Schulen zum Teil drastische Ausmaße an. Das belastet nicht nur die Umwelt, sondern erhöht auch das Unfallrisiko. Je mehr Kinder zu Fuß zur Schule kommen, desto sicherer ist der Schulweg
Besonders verlockend ist es für Kinder, mit dem Fahrrad zur Schule zu fahren. Aber Vorsicht: Nach Expertenmeinung sollten Schulanfänger nicht in die Schule radeln
Wenn Kinder im Gang stehen und der Bus abrupt bremsen muss, treten mitunter Fliehkräfte auf, die Kinder, wenn sie sich nicht richtig festhalten können, nicht mehr abfangen können. So geschehen schnell Stürze mit gefährlichen Verletzungen