Verschlagwortet: Mogelpackung
Weniger drin, Preis gleich – die Masche ist Alltag in deutschen Supermärkten. Den Vogel schießt jetzt Pampers ab. Waren 2006 noch 47 Windeln in einer Packung, sind heute nur noch 34 Windeln drin.
Die Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein hat im Rahmen eines Marktchecks jüngst festgestellt, dass die kleinen Obstmahlzeiten aus der Flasche – genannt Smoothies – oftmals nicht überwiegend aus den abgebildeten Früchten, sondern häufig aus Apfelsaft bestehen. Die wahre Beschaffenheit von Smoothies lässt sich daher erst durch einen genauen Blick in die Zutatenliste...
Im Cantuccini-Beutel ist fühlbar noch jede Menge Platz, in der Müsliriegel-Schachtel gehen locker noch zwei Riegel rein, im Plastikbecher reichen die Mini-Zwiebäcke gerade bis zum Sichtfenster: Hersteller von Keks- und Knabberwaren greifen gern zu Übergrößen und voluminösem Schnickschnack, um magerem Inhalt mehr Fülle zu verleihen.
Berlin, 18. Januar 2013. Mit ihrer Regional-Kennzeichnung ist Bundesverbraucherministerin Ilse Aigner bereits vor der Einführung an den eigenen Maßstäben gescheitert. „Mein Ziel ist eine zuverlässige und transparente Kennzeichnung für regionale Produkte in Deutschland. Der Verbraucher soll mit einem Blick auf die Verpackung erkennen können, was an dem Produkt ,regional‘ ist“,...
(ck) – Hipp nimmt nach Informationen des Tagesspiegel die umstrittenen zuckerhaltigen Instant-Tees vom Markt. Das im bayerischen Pfaffenhofen ansässige Unternehmen reagiere damit auf die Auseinandersetzung mit foodwatch, so der Berliner Tagesspiegel in seiner Montagsausgabe. Ab November solle es dann einen zuckerfreien Tee geben. Hipp bewarb zuckrige Instant-Tees als geeignete Getränke für...
Ein Jahr nach dem Start des Internetportals lebensmittelklarheit.de hat die Verbraucherorganisation foodwatch Bundesverbraucherministerin Ilse Aigner aufgefordert, gesetzliche Änderungen zum Schutz vor Etikettenschwindel durchzusetzen. foodwatch legte dazu den „15-Punkte-Plan für mehr Lebensmittelklarheit“ vor, mit dem die häufigsten Fälle von Verbrauchertäuschung verhindert werden könnten.
„Alpenmilch“, „Alpenkäse“ und „Alpen-Schlagrahm“ – so heißen die Milchprodukte der zum Konzern Müllermilch gehörenden Molkerei Weihenstephan. Doch die Milcherzeugnisse des im bayerischen Freising ansässigen Unternehmens stammen nicht aus dem Einzugsgebiet, das Verbraucher unter den Alpen verstehen. Zu diesem Ergebnis kommt die Verbraucherzentrale Hamburg, die 1.525 Verbraucher im Rahmen einer Online-Umfrage...
Zuckrige Instant-Tees bewirbt Hipp als geeignete Getränke für Kleinkinder schon ab dem 12. Monat – diese Irreführungskampagne haben Zehntausende Verbraucher zur dreistesten Werbelüge des Jahres gewählt. Das ist das Ergebnis der Online-Abstimmung auf www.abgespeist.de, dem foodwatch-Portal gegen Etikettenschwindel.
Wer bekommt den „Goldenen Windbeutel“ 2012? Einen Monat lang können Verbraucher auf der Internetseite www.abgespeist.de darüber abstimmen, welches Produkt eines Lebensmittelherstellers die dreisteste Werbelüge des Jahres darstellt.
Der „FC Bayern München-Kirschjoghurt“ von Ehrmann wiegt statt 150 nur 125 Gramm, wird aber zum gleichen Preis verkauft wie das Original. Zudem enthält er wenig Kirschen, dafür aber reichlich färbende Konzentrate. Von der Verbraucherzentrale Hamburg gibt’s dafür die rote Karte.
Die Verkehrsbezeichnung von Lebensmitteln ist oft schwer zu finden, schlecht zu lesen und schwer verständlich. Das ergab eine bundesweite Untersuchung der Verbraucherzentralen. Die Verbraucherschützer untersuchten insgesamt 119 gezielt ausgewählte Produkte hinsichtlich der gesetzlich vorgeschriebenen Bezeichnung, die klar und eindeutig sein soll und Käufer über wesentliche Zutaten sowie die charakteristischen Eigenschaften...
Bei Lebensmitteln bekannter Marken gibt es je nach Füllmenge Preisunterschiede von bis zu 50 Prozent – bei gleichem Verkaufspreis pro Packung. Das ergab eine Untersuchung der Verbraucherzentrale Hamburg. „Einzelhandel und Lebensmittelindustrie arbeiten offenbar Hand in Hand, um gezielt zu verhindern, dass sich Verbraucher ein klares Bild vom Preis eines Produkts...
Mithilfe irreführender Werbeaussagen vermarktet Netto gestrecktes Hackfleisch zu überhöhten Preisen. Das hat die Verbraucherorganisation foodwatch heute auf www.abgespeist.de, der Plattform gegen Etikettenschwindel, kritisiert und eine E-Mail-Beschwerdeaktion an den Lebensmitteldiscounter gestartet. Unter der Eigenmarke „Viva Vital“ vertreibt Netto (Edeka-Gruppe) eine „Zubereitung aus Hackfleisch gemischt mit pflanzlichem Eiweiß“, versehen mit dem Hinweis...
Seit Beginn des Jahres ist die neue Lätta & Luftig des Lebensmittelkonzerns Unilever im Handel erhältlich – eine mit Luft aufgeschlagene Halbfettmargarine. Das Unternehmen verkauft das Produkt als „luftigen Genuss, der ein besonderes Mundgefühl bietet“. Die Lebensmittelexperten der Verbraucherzentrale Hamburg sehen darin den Versuch, eine drastische Preiserhöhung von 56 Prozent...
Für regionale Lebensmittelmarken wie „Ein gutes Stück Heimat“ von Lidl, „Unsere-Heimat“ von Edeka oder „Aus unserer Region“ von Rewe geben Verbraucher gerne auch mal etwas mehr aus. Doch das ist zumeist rausgeschmissenes Geld: Echte Regionalprodukte sind rar, wie eine große Untersuchung im aktuellen ÖKO-TEST-Magazin zeigt.
Die auf Verpackungen groß genannte Zutat ist oft nur in mikroskopisch kleinen Mengen in Lebensmitteln enthalten. Das ergab eine Untersuchung der Verbraucherzentrale Hamburg. So fanden sich in einer „Hühnersuppe“ nur 0,1 Prozent Hühnerfleisch, eine „Erdbeerschokolade“ enthält nur 0,18 Prozent Erdbeeren und ein „Pfirsich Milchbrei“ nur 0,8 Prozent Pfirsichsaftpulver. Weitere Beispiele...
Wer bekommt den „Goldenen Windbeutel“ 2011? Per Internet-Abstimmung können Verbraucher auf www.abgespeist.de ab sofort einen Monat lang darüber abstimmen, welcher Lebensmittelhersteller den Preis für die dreisteste Werbelüge des Jahres verdient hat. .
Lebensmittelpackungen enthalten häufig zu viel Luft. Drei von vier geprüften Packungen wiesen mehr als 30 Prozent Luft auf. Das ist das Ergebnis einer Untersuchung der Verbraucherzentrale Hamburg. Gegenstand der Überprüfung waren Produkte, über die sich Verbraucher bei der Verbraucherzentrale beschwert hatten. Die Untersuchung wurde in Kooperation mit den Eichämtern Hamburg...
Seit eh und je will uns Ferrero weismachen, die Milch-Schnitte sei etwas Leichtes für zwischendurch. Dafür werden Sportler als Werbemaskottchen eingespannt. Doch was Ferrero auch auffährt, die Nährwerte sprechen eine ganz andere Sprache: Mit etwa 60 Prozent Fett und Zucker haut Milch-Schnitte mehr rein als Schoko-Sahnetorte. Die enthält nämlich im...
Die Verbraucherorganisation foodwatch hat die Werbung von Spitzensportlern für Junk-Food kritisiert. „Mit einem sportlichen Image lassen sich schnöde Süßigkeiten offenbar besser verkaufen. Vor allem Ferrero hat diese Marketingstrategie perfektioniert, als handele es sich dabei um eine olympische Disziplin“, kritisiert Anne Markwardt, Leiterin der foodwatch-Kampagne abgespeist.de gegen Etikettenschwindel.