Verschlagwortet: Kinderlebensmittel
Berlin/Eppelheim, 16. Mai 2013. Rund 120.000 Verbraucher haben über aggressive Marketingmethoden bei Kinderprodukten abgestimmt – und entschieden: Die Werbung für den Soft-Drink Capri-Sonne ist die schlimmste. Die Verbraucherorganisation foodwatch wird Hersteller Wild (SiSi-Werke) daher heute Vormittag am Firmensitz in Eppelheim bei Heidelberg den Goldenen Windbeutel 2013 für die dreisteste Werbemasche...
Berlin, 7. Mai 2013. Nach Kritik der Verbraucherorganisation foodwatch hat Capri-Sonne eine werbliche Unterrichtsmappe für Grundschüler zurückgezogen. In dem Schulmaterial, das noch bis gestern an Lehrer verbreitet wurde, zeigte Hersteller Wild/SiSi-Werke Markenlogos sowie Produktabbildungen und schrieb dem Softdrink Capri-Sonne positive Eigenschaften zu. Zudem wurde das stark zuckerhaltige Getränk irreführend in...
Berlin, 7. Mai 2013. Erste Stunde Mathe, zweite Stunde Capri Sonne: Obwohl in den meisten Bundesländern offiziell verboten, macht die Lebensmittelindustrie direkt in Schulen und Kitas Werbung für Junkfood-Marken und -produkte. Spezialisierte „Education Marketing“-Agenturen verteilen Produktproben mit Keksen oder Ketchup schon in Kindergärten und hängen Plakate mit Pizza-Duft in die...
Berlin, 3. Mai 2013. Die europaweite freiwillige Selbstbeschränkung der Lebensmittelindustrie für Werbung an Kinder entpuppt sich als reine Werbemasche. Seit 2007 haben sich im so genannten EU Pledge 19 der größten Lebensmittelkonzerne dazu verpflichtet, keine Werbung für unausgewogene Produkte an Kinder unter 12 Jahren zu richten. Tatsächlich läuft die Vermarktung...
Berlin, 18. April 2013. Die Wahl zum Goldenen Windbeutel 2013 ist eröffnet. Ab sofort können die Verbraucher auf www.goldener-windbeutel.de einen Monat lang abstimmen, welches Unternehmen den Preis für die dreisteste Werbemasche des Jahres bei einem Kinderprodukt erhalten soll. „Kinder sind die Zielscheibe der perfidesten Webestrategien von Lebensmittelherstellern“, sagt Oliver Huizinga,...
Die Verbraucherzentralen Berlin und Brandenburg kritisieren die weitverbreitete Aromatisierung von Milchmahlzeiten für Kleinkinder und Säuglinge. Bei einer Marktbegehung in Berlin und Potsdam fielen zahlreiche Produkte mit Aromen auf. Zudem wurde der aufklärende Hinweis auf der Packungsrückseite versteckt.
Berlin, 17. Dezember 2012. Lebensmittelunternehmen fixen kleine Kinder gezielt mit einer Extraportion Zucker an: Frühstücksflocken, die speziell für Kinder vermarktet werden, enthalten im Mittel 50 Prozent mehr Zucker als Erwachsenen-Produkte. Das ist das Ergebnis eines Marktchecks der Verbraucherorganisation foodwatch. Flocken, die für Erwachsene verkauft werden, kommen demnach im Mittel auf...
Onlinespiele für Kinder auf Webseiten der Lebensmittelindustrie sind häufig Werbung für stark zucker- und fetthaltige Produkte. Zudem werden persönliche Daten der Kinder erfasst. Das ist das Ergebnis einer Untersuchung der Verbraucherzentrale Hamburg von zehn Onlinespielen zehn verschiedener Anbieter.
foodwatch-Bilanz: Nur gut ein Drittel der Unternehmen ändert nach öffentlicher Kritik Produkte oder Werbung – Bundesministerin Aigner muss gesetzlich gegen Verbrauchertäuschung vorgehen
Die Supermarktkette Real und der Babynahrungshersteller Hipp haben umstrittene Frühstücksflocken für Kinder vom Markt genommen. Real räumte seine „Drachen Honeys“ aus den Filialen und will zudem „möglichst zeitnah“ den Zuckergehalt weiterer Sorten senken, Hipp stellte die Produktion seiner Kinder-„Knusperflakes“ ein.
Die Verbraucherorganisation foodwatch hat Nestlés Zuckerreduktionsprogramm bei Frühstücksflocken in allgemeinverständliche Sprache übersetzt und den Konzern zu seiner Ankündigung gratuliert: „Statt Schoko-Doppelkeksen will Nestlé Kindern jetzt Kuchen zum Frühstück vorsetzen – na, herzlichen Glückwunsch!“, erklärte Anne Markwardt, foodwatch-Expertin für Kinderlebensmittel.
Frühstücksflocken, die für Kinder vermarktet werden, sind fast ausnahmslos überzuckert und erfüllen nicht die Ansprüche an ein kindgerechtes Frühstück. Das zeigt ein Marktcheck von foodwatch. Die Verbraucherorganisation hat 143 Produkte unter die Lupe genommen, die in Aufmachung und Werbung gezielt Kinder ansprechen. Ergebnis: In jeder zweiten Packung stecken mindestens 30...
Minisalami mit Comicfigur, Kindermilch oder Obst im Quetschbeutel – der Markt für Kinderlebensmittel wächst. Doch spezielle Lebensmittel für Kinder sind meist überflüssig. Darauf macht die Stiftung Warentest in der September-Ausgabe der Zeitschrift test aufmerksam. Was mit bunter Verpackung und verlockender Werbung daherkommt, ist häufig alles andere als kindgerecht. Kinderlebensmittel sind...
(ams) Kinder lieben sie: Wurst in Bärchenform, Milchriegel und Joghurts in niedlichen bunten Verpackungen. Viele Eltern kaufen Lebensmittel für Kinder, weil sie sich ein Plus für die Gesundheit versprechen. Doch Ernährungswissenschaftler sind sich einig: Sogenannte Kinderlebensmittel sind unnötig und meistens viel zu süß und fett. „Genauso wie Erwachsene lockt Kinder...
Nach Beobachtungen der Verbraucherzentralen entwickeln Hersteller von Babynahrung zunehmend neue Produktreihen speziell für Kleinkinder zwischen ein bis drei Jahren. Den Eltern wird mit nährwert- und gesundheitsbezogenen Angaben ein besonderer Zusatznutzen dieser Produkte vorgegaukelt, obwohl Kinder in dieser Lebensphase bereits an der normalen Familienkost teilhaben können.