Fahrradversicherungen im Test: Viele „sehr gut“ – große Preisunterschiede
Die Stiftung Warentest hat 119 Fahrradversicherungen untersucht – 36 davon schneiden mit der Note „sehr gut“ ab. Vor allem beim Preis zeigt sich: Vergleichen lohnt sich. Wer sein Fahrrad gegen Diebstahl und Schäden absichern will, findet gute Tarife bereits zu niedrigen Jahresbeiträgen – vorausgesetzt, das Rad steht in einer Region mit geringem Diebstahlrisiko.
In Regionen, in denen viele Räder geklaut werden, sind die Tarife oft deutlich teurer. Nur ein sehr guter Tarif kostet in allen Städten gleich viel. „Dieser Tarif ist unsere klare Empfehlung für Fahrradklau-Hochburgen“, sagt Testleiter Julian Chudoba.
Sein Rat lautet: „Wir empfehlen Tarife mit unbegrenzter Neuwertentschädigung. Außerdem sollte der Tarif keine komplizierten Sicherheitsauflagen stellen.“ Das heißt: Der Versicherer stellt keine Bedingungen, wo und mit welchem Schloss der Besitzer sein Rad abschließt.
Wer bereit ist, mehr zu investieren, kann nicht nur Diebstahl, sondern zusätzlich Schäden durch Unfall, Stürze, Vandalismus und sogar Verschleiß seines Rades absichern. Teilweise enthalten diese Fahrrad-Kaskoversicherungen auch noch einen Schutzbrief, der zum Beispiel Pannenhilfe bietet.
Zwingend ist eine Fahrradversicherung nicht. Wer eine Hausratversicherung hat oder eine abschließen möchte, kann Fahrraddiebstahl auch in dieser Police versichern. Hier gibt es aber auch Nachteile, zum Beispiel kann die gesamte Hausratpolice nach einem Fahrraddiebstahl gekündigt werden. Oft ist daher eine separate Fahrradversicherung sinnvoll.
Insgesamt bewertet die Stiftung Warentest 5 reine Diebstahlversicherungen und 31 Kaskoversicherungen mit Sehr gut.
Anzeige: Die vollständigen Ergebnisse sind in der Juni-Ausgabe 2025 der Zeitschrift „test“ oder online unter www.test.de/fahrradversicherungen abrufbar
Quelle: Stiftung Warentest