ÖKO-TEST Straßenmalkreiden – Endlich unbedenklicher Malspaß

In der letzten ÖKO-TEST-Untersuchung von Straßenmalkreiden bemängelten die Verbraucherschützer noch krebserregende Farbstoffe in manchen Produkten. Nun hat ÖKO-TEST erneut 17 Marken Straßenmalkreide mit verschiedenen Farben untersucht. Die Tester achteten besonders auf Inhaltsstoffe, die beispielsweise Allergien auslösen oder die Umwelt belasten könnten.

ÖKO-TEST Straßenmalkreiden - Endlich unbedenklicher Malspaß

Symbolabbildung – Bild von Katharina N. auf Pixabay

Im letzten Test vor neun Jahren wies das beauftragte Labor in knapp zwei Dritteln der getesteten Kreidesets krebserregende Farbbestandteile nach. Dies waren oft Azofarbstoffe, die zwar intensivere Farben erzeugen, aber im Verdacht stehen, gesundheitsschädlich zu sein. Laut ÖKO-TEST gehört das der Vergangenheit an. Die aktuellen Produkte nutzen sicherere Alternativen oder verzichten ganz auf bedenkliche Farbstoffe.

„Wir haben im Labor auf ein breites Spektrum an krebserregenden und problematischen Stoffen überprüfen lassen und diesmal waren alle Straßenkreiden im Test frei davon. Eine tolle Entwicklung, die uns zeigt, dass unsere Tests etwas bewirken“, sagt ÖKO-TEST-Redakteurin Marieke Mariani.

Einziger Kritikpunkt der Verbraucherschützer: Sechs Produkte sind zumindest anteilig in Plastik verpackt, aber auf Nachfrage gibt kein Hersteller an, darin recycelten Kunststoff aus dem Wertstoffkreislauf einzusetzen. Die Kreiden von Maped sowie die Kunststoffverpackungen des Ikea– und des Westcott-Produkts sind zudem zusätzlich in Folie eingeschweißt. Aus ÖKO-TEST-Sicht ist das unnötiger Müll, der abgewertet wird.

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Quelle: ÖKO-TEST