Eine Hausapotheke unterstützt Erste-Hilfe-Maßnahmen

Es heißt nicht ohne Grund: Die meisten Unfälle passieren zu Hause. Statistiken zufolge verletzen sich jedes Jahr acht Millionen Deutsche in den eigenen vier Wänden, unter den Opfern sind im Durchschnitt 1,7 Millionen Kinder. Zu den häufigsten Vorfällen zählen Stürze und Brandverletzungen. Umso wichtiger ist eine gut ausgestattete Hausapotheke.

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Bild: © George Doyle/Stockbyte/Thinkstock

Kleine Kinder erkunden die Welt mit Händen und Füßen. Deshalb fassen sie auch alles an, was ihre Neugierde weckt – auch heiße Töpfe und Pfannen. In der Küche passieren mitunter die meisten Unfälle, weil die Gefahr, sich zu verbrennen oder zu verbrühen, besonders hoch ist. Eltern stehen deshalb in der Verantwortung, das Verletzungsrisiko zu minimieren, indem sie ihre Kinder aus den Gefahrenzonen fernhalten bzw. sie immer ein Auge auf den Nachwuchs haben. Dennoch kann es in einem unachtsamen Moment passieren, dass ein Unglück geschieht und das Geschrei groß ist. Besonders ungünstig ist der Zeitpunkt, wenn die Geschäfte schon geschlossen haben und man keine Arzneimittel mehr bekommt, um Erste-Hilfe-Maßnahmen zu ergreifen. Deshalb sollte in jedem Zuhause eine gut ausgestattete Hausapotheke für Kinder angelegt werden, mit der man kleinere Verletzungen wie Schürf- oder Schnittwunden behandeln kann. Wenn jedoch Erstickungsgefahr oder der Verdacht einer Vergiftung besteht, sollte man umgehend den Notarzt rufen oder ins Krankenhaus fahren. Denn hier zählt jede Sekunde!

Was gehört in eine Hausapotheke für Kinder?

Bild: © George Doyle/Stockbyte/Thinkstock

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Wenn sich Kinder kleinere Verletzungen (u.a. ein blutiges Knie, eine Brandwunde) zuziehen oder unter erkältungsbedingten Beschwerden (u.a. Husten, Schnupfen, Fieber) leiden, kann man sie mit einfachen Hausmitteln oder auch leichten Arzneimitteln aus der Apotheke behandeln – allerdings nur, wenn sie vorrätig sind. Deshalb sollte man die Hausapotheke im Vorfeld mit Medikamenten und Verbandsmaterial ausstatten, das man bequem und einfach bei Aliva online bestellen kann. Sie sollten gegen folgende Beschwerden helfen:

Verbrennungen

Wenn sich ein Kind kleine Brandwunden hinzuzieht, kann man die betroffene Stelle mit einer Wundsalbe einreiben und mit einer Wundkompresse abdecken. Danach kann man mit einer kalten Kompresse die Wunde kühlen.

Platz-, Schnitt- oder Schürfwunden

Kleinere Platz-, Schnitt- oder Schürfwunden (wie sie bei Kindern häufiger vorkommen) werden zuerst mit einem Desinfektionsspray behandelt und danach mit einem Fixierpflaster oder einem Klammerpflaster versehen.

Verstopfung, Durchfall und Erbrechen

Magen-Darm-Beschwerden sind nicht nur unangenehm, sondern schmerzhaft. Um die Beschwerden zu lindern, helfen CO2-Zäpfchen und Milchzucker gegen Verstopfung, Elektrolyt-Tabletten (oder Granulat) gegen Durchfall und Erbrechen.

Husten und Schnupfen

Erkältungsbedingte Beschwerden kann man mit Hustensaft, Tee und Nasenspray behandeln. Darüber hinaus gibt es spezielle Erkältungssalben, die Husten und Schnupfen lindern.

Fieber und Gliederschmerzen

Normalerweise behandeln die meisten Eltern Fieber bei Kindern mit Wadenwickeln. Steigen die Temperaturen jedoch weiter an, sind fiebersenkende Mittel (u.a. Paracetamol oder Ibuprofen für Kinder) die bessere Wahl.

Bauchschmerzen

Ein häufiges Problem bei kleinen Kindern sind Bauchschmerzen, die mit anderen Erkrankungen (u.a. Magen-Darm-Beschwerden) unmittelbar zusammenhängen. Hier hilft Wärme (u.a. durch eine Wärmflasche) besonders gut oder Fencheltee.

 

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