Zusatzstoffe in Lebensmitteln: Klingt Citronensäure besser als E 330?

Zusatzstoffe färben Limonaden bunt, verlängern die Haltbarkeit von Fertiggerichten oder machen Süßspeisen locker und cremig. Über 300 Stoffe sind als sogenannte E-Nummern derzeit in der EU zugelassen. Werden diese in Lebensmitteln eingesetzt, müssen sie auf der Zutatenliste erscheinen.

80151A_ratgeber„Viele Verbraucher stehen den E-Nummern skeptisch gegenüber“, weiß Daniela Krehl von der Verbraucherzentrale Bayern. Die Ernährungsexpertin sieht darin den Grund, dass viele Lebensmittelhersteller dazu übergegangen sind, die E-Nummern von ihren Etiketten zu verbannen. Das geht, da der Gesetzgeber erlaubt, anstelle der E-Nummer den chemischen Namen des Zusatzstoffes anzugeben. „Kaliumalginat oder Citronensäure klingt in den Ohren von vielen Verbrauchern offenbar besser als E 402 oder E 330“, so Daniela Krehl.

Ob nichts sagende Nummer oder chemischer Name – was verbirgt sich jeweils dahinter? Informationen hierzu bietet der Ratgeber „Was bedeuten die E-Nummern?“ der Verbraucherzentralen. Darin werden alle Zusatzstoffe entschlüsselt und bewertet.

„Nicht jede zugelassene Substanz ist auch gesundheitlich unbedenklich“, betont Daniela Krehl. Bei etlichen Zusatzstoffen raten die Verbraucherschützer vom häufigen Verzehr ab und viele sind speziell für Kinder nicht zu empfehlen.

Der Ratgeber kostet 4,90 Euro und ist in allen Beratungsstellen der Verbraucherzentrale Bayern erhältlich. Zu bestellen ist er zuzüglich zwei Euro für Porto und Versand unter Tel. (0211) 3809-555 oder im Internet unter www.vz-ratgeber.de

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Quelle:
Verbraucherzentrale Bundesverband e.V.
http://www.vzbv.de

mzt

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