Exotische Mücken können auch in Deutschland gefährliche Tropenkrankheiten übertragen

Immer mehr exotische Blutsauger wie die asiatische Tigermücke drohen bei uns heimisch zu werden. Sie können mit ihren Stichen gefährliche Tropenkrankheiten wie das Dengue-Fieber übertragen, für das es keinen wirksamen Impfschutz gibt und das sogar tödlich sein kann. Einzelne Exemplare dieser Mückenart wurden bereits am Oberrhein in der Nähe von Freiburg entdeckt.

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In der „planet e.“-Doku „Mückenalarm – Blutsauger im Anflug“ zeigt Autor John Kantara am Sonntag, 12. Juli 2015, 14.50 Uhr, wie die Tigermücke ihren Vormarsch über die Alpen fortsetzt und welche Bedrohung dies für die Menschen mit sich bringt.

Steigende Temperaturen sorgen dafür, dass Plagegeister aus den Tropen mittlerweile auch in Deutschland mittlerweile Bedingungen vorfinden, unter denen einzelne Mücken überleben und sich vermehren können – vor allem in Flussauen und Überschwemmungsgebieten. Sie mischen sich unter die heimischen Stechmücken, die jedes Jahr mit ihren lästigen Stichen für schlaflose Nächte sorgen.

Biologe Norbert Becker und seine Kollegen bekämpfen die Mückenplage. Mit Hubschraubern und einem Bakteriengift gehen sie gegen die Blutsauger-Schwärme vor. Ihr Einsatzgebiet sind die Feuchtgebiete am Rhein zwischen der Schweizer Grenze und Bingen. Immer häufiger treffen die Mückenjäger dabei unter anderem auf neue Spezies wie zum Beispiel die asiatische Tigermücke. Diese tropische Mückenart gelangte einst über den Gebrauchtreifenhandel nach Italien.

Sendetermin: 
„planet e.“-Doku „Mückenalarm – Blutsauger im Anflug“
Sonntag, 12. Juli 2015, 14.50 Uhr

Quelle: ZDF Presse und Information

Bild: Pixabay – Lizenz: Public Domain CC0

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