Gartencheck für Eltern

Was gibt es Schöneres als der eigene Garten, in dem die Kinder sich austoben können? Aber dort lauern auch Gefahren, die die Kleinen nicht einschätzen können. Deshalb rät das Apothekenmagazin „Baby und Familie“ Eltern zu einem jährlichen Gartencheck.

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Gibt es Risse in Bäumen oder sind Äste morsch, vor allem an Kletterbäumen? Trägt die Leiter fürs Baumhaus noch?
Liegt Schnittgut mit Dornen herum, lugt irgendwo ein Kabel heraus, sind Steckdosen gesichert? Scharfe Werkzeuge, Dünger, Pflanzenschutzmittel oder Lampenöl müssen für Kinder unzugänglich sein.

Und nicht nur der Gartenteich ist für kleine Nichtschwimmer gefährlich, auch in unverschlossene Regentonnen können sie kopfüber hineinfallen.

Auch der Sandkasten sollte regelmäßig auf Verunreinigungen, Vermoosungen Insektenbefall oder Schimmel kontrolliert werden. Es empfiehlt sich ein Austausch des Spielsandes alle zwei Jahre.

Unkrautvernichter oder andere Gifte wie etwa Schneckenkorn sollte eigentlich grundsätzlich nicht eingesetzt werden, in einem von Kindern genutzten Garten ist es ein absolutes NoGo.

Wachsen auf dem Grundstück giftige Pflanzen, sollte man sie entfernen, wenn die Kinder noch sehr klein sind. Ältere Kinder können lernen, welche Pflanzen tabu sind. Am besten macht man den Check nach dem Winter, bevor der Garten wieder bespielt wird.

Infobox Giftpflanzen

Achten Sie beim Aufenthalt im Freien darauf, daß vor allem Kleinkinder Giftpflanzen nicht in den Mund nehmen. Vermeiden sie nach Möglichkeit auch den Hautkontakt, denn einige der Giftpflanzen haben sog. Kontaktgifte, die schon beim Kontakt Hautreizungen auslösen können.

Was tun im Ernstfall?
Sollte doch einmal der Ernstfall eingetreten sein, heißt es „Ruhe bewahren“, dann Giftreste möglichst entfernen.

Was tun bei Vergiftungen? >>

Wichtig: 
Kein Erbrechen auslösen und keine Milch trinken lassen!

Giftpflanzen in Haus und Garten >>

Übrigens, Kinder erfreuen sich auch an Löwenzahn und anderen blühenden „Unkräutern“ in der Wiese. Es muss also nicht immer gleich alles auf 2 mm abgemäht werden

Quelle: Apothekenmagazin „Baby und Familie“ 6/2015 / CK-Red.
Internet: www.baby-und-familie.de


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Bild: Pixabay – Lizenz: Public Domain CC0

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