Wie Kinder auf den richtigen Geschmack kommen – gute Ernährung muss gelernt sein

Die Übung macht´s: Durch regelmäßiges Essen gesunder Lebensmittel entwickeln Kinder Geschmack an Gemüse, Obst und Co.  Dieser frühkindliche Lernerfolg prägt dann nachhaltig die Ernährungsgewohnheiten (und die Gesundheit) im weiteren Leben.

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„Wir essen nicht das, was uns schmeckt, sondern uns schmeckt das, was wir regelmäßig essen!“, betont Prof. Dr. Berthold Koletzko von der Ernährungskommission der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin (DGKJ). Während Süßes und Salziges auf angeborene Präferenzen treffen,  ist die Vorliebe für Gemüse und Obst leider weit geringer ausgeprägt. 

Wie aber können Kinder dauerhaft an gesunde Ernährung herangeführt werden? Für einen neuen Geschmacksimpuls, so Koletzko, brauchen Kleinkinder 7 bis 8 Versuche, bis sie ihn wirklich als vertraut und wohlschmeckend akzeptieren. Gesunde Kost sollte also immer wieder freundlich angeboten und „Testbissen“ der Kleinen gelobt werden. 

Kinder und Jugendliche nehmen heute zu viel Zucker, gesättigte Fette und Salz und zu wenig mehrfach ungesättigte (essenzielle) Fettsäuren, Eisen, Jod und die  Vitamine D und Folat zu sich. Damit sich Vollkornprodukte, Gemüse und Obst auf dem Ernährungsplan behaupten können, empfehlen die Ernährungsexperten der DGKJ qualitätsgesicherte Standards in Krippen, Kindergärten und Schulen sowie praxisnahe Informationen für Eltern und Kinder: Regelmäßige Bewegung mit Spaß, täglich frisches Gemüse und Obst und Wasser statt gezuckerte Getränke zeigen signifikante Gesundheitserfolge für die gesamte Familie.

Quelle:
Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin e.V. (DGKJ) – www.dgkj.de 

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