Internet: Sichere suche im Netz – Kindersuchmaschinen bieten geeigneten Schutz

Eine aktuelle Studie zeigt, dass nur wenige Eltern mit ihrem Nachwuchs Kindersuchmaschinen nutzen. Gerade für die ersten Schritte im Netz empfiehlt die Initiative „SCHAU HIN! Was Deine Kinder machen.“ kindgerechte Angebote, damit Surfanfänger nicht auf ungeeignete Inhalte stoßen. Doch auch geeignete Suchmaschinen ersetzen nicht die Aufmerksamkeit und Begleitung der Eltern beim Umgang ihrer Kinder mit dem Internet.

Bild: Quelle „Initiative SCHAU HIN!“

Bild: Quelle „Initiative SCHAU HIN!“

Viele Eltern scheinen kindgerechte Alternativen zu Google nicht ausreichend zu nutzen. Nur etwa ein Drittel sucht mit ihrem Nachwuchs auf kindgerechten Suchmaschinen wie „Blinde Kuh“, „fragFINN“ und für ältere Kinder „Helles Köpfchen“ nach Webinhalten. Stattdessen surft die Hälfte der Sechs- bis 13-Jährigen über Google. Das belegt eine Studie des Deutschen Jugendinstituts (DJI) zur Nutzung von (Kinder-)Suchmaschinen. Studienleiterin Dr. Christine Feil (DJI) erläutert dazu: „Viele Eltern können ihrem Kind nicht bei der altersgerechten Internetrecherche helfen, weil sie selbst zu wenig über geeignete Kindersuchmaschinen wissen. Hier gibt es Nachholbedarf, damit solche Angebote auch über den schulischen Kontext hinaus in Familien zum Einsatz kommen.“

Kindersuchmaschinen bieten geeigneten Schutz

Die Initiative „SCHAU HIN! Was Deine Kinder machen.“ rät dazu, vor allem jüngere Kinder nicht allein auf Google surfen zu lassen. Denn selbst in der sichersten Filtereinstellung bei Google („Strikt“) können ungeeignete Treffer für Kinder angezeigt werden. „SCHAU HIN!“ empfiehlt daher insbesondere Internetanfängern einen kindgerechten Zugang zum Netz einzurichten, z. B. mit Kindersuchmaschinen. Denn diese leiten ausschließlich zu kindgerechten Angeboten weiter, die zuvor von Medienpädagogen geprüft worden sind. Zudem bieten sie altersgerechte Informationen und Spielangebote. Wichtig ist aber auch die Unterstützung der Erwachsenen. „Eltern sollten mit ihren Kindern gemeinsam surfen und sie beim Start begleiten. Auch in geschützten Surfräumen müssen sich Kinder erst einmal zurecht finden“, rät Susanne Rieschel, Sprecherin der Initiative „SCHAU HIN! Was Deine Kinder machen.“

Sicher vom ersten Klick an

Welche Seiten im Netz interessieren Kinder besonders? Eltern sollten dies wissen, sich mit den Seiten beschäftigen und mit dem Nachwuchs notwendige Sicherheitsregeln durchsprechen. „Am besten richten Eltern mit ihrem Kind eine kindgerechte Startseite ein und speichern weitere Lieblingsseiten ihrer Kinder als Favoriten“, sagt Lena Hilles, Leiterin des Referats „Internet für Kinder“ bei jugendschutz.net. „So können Kinder ihre Lieblingsseiten direkt anwählen und suchen nicht wahllos im Internet.“ Sinnvoll ist es außerdem, zusammen einen eigenen Benutzerzugang für Kinder anzulegen und nach ihren Bedürfnissen zu gestalten. Im Browser können Kindersuchmaschinen festgelegt werden, sodass Kinder beim Suchen im Internet auf kindgerechte Seiten stoßen. Mit meine-startseite.de können sich Kinder nach ihren eigenen Interessen aus den besten Angeboten im Netz eine eigene Internetstartseite erstellen.

Quelle: Initiative “Schau hin” – www.schau-hin.info

 

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