Brechdurchfall: Neue Fallzahlen und aktuelle Entwicklungen

Die Zahl der gemeldeten Fälle bei Kindern und Jugendlichen, die an akutem Brechdurchfall erkrankt sind, ist gestiegen. Am heutigen Dienstag wurden über den epidemiologischen Lagebericht des Robert Koch-Instituts zum Ausbruch von akuter Gastroenteritis derzeit mindestens 10.008 Erkrankungen in 5 Bundesländern gemeldet.

Die Ursache der Erkrankungen ist weiterhin noch ungeklärt. Die mikrobiologischen Ergebnisse der letzten Tage deuten verstärkt in Richtung eines Norovirus-Geschehens, auch wenn dies noch nicht abschließend gesichert ist.

Sobald Erkrankungs-symptome bei Kindern auftreten, sollte der Kinderarzt oder Hausarzt kontaktiert werden.

Als mögliche Auslöser sind aber neben Norovirus auch Toxine von toxinbildenden Bakterien (z.B.: Staphylococcus aureus, Bacillus cereus, Clostridium perfringens) in Betracht zu ziehen. A

Aufgrund der jahreszeitlich bedingten erhöhten Hintergrund-Aktivität von Norovirus in einigen Regionen ist nicht ausgeschlossen, dass es sich um eine Überlagerung von zwei Geschehen handelt. Human- und Lebensmittelproben (z.B. Rückstellproben) werden weiter untersucht, die Laborergebnisse liegen aber zum Teil noch nicht vor.

Aktueller Lagebericht des Robert-Koch-Instituts als PDF >>


Mit einfachen Hygiene-Tipps kann man sich vor vielen Viren schützen:

  • Die Hände sollten regelmäßig gewaschen werden, auch zwischen den Fingern.
  • Beim Niesen Abstand zu anderen Personen halten und in die Armbeuge niesen und husten, nicht in die Hand.
  • Fenster auf, Viren raus: Regelmäßiges Durchlüften verringert die Zahl von Viren in einem Raum.
  • Erkrankte tun sich selbst und ihren Kolleginnen und Kollegen keinen Gefallen, wenn sie sich trotz deutlicher Krankheitssymptome an den Arbeitsplatz schleppen.
 

DER VIDEOSPOT „HÄNDEWASCHEN“

Krankheitserreger verbreiten sich schneller als man denkt. Deshalb haben wir einen Videospot produziert, der dieses Problem anschaulich bzw. unüberhörbar machen soll. Natürlich wird im Rahmen des Spots auch eine Lösung des Problems vorgeschlagen: regelmäßiges und gründliches Händewaschen. http://www.wir-gegen-viren.de

 

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