Sonnenschutzkindergärten – Auch im Kindergarten braucht jedes Kind den maximalen Sonnenschutz

Berlin, 13.9.2012 Die Europäische Hautkrebsstiftung (ESCF) hat allen Grund zur Freude: 70 Kindergärten aus neun Bundesländer konnten  erfolgreich ihre Sonnenschutz-Ausbildung beenden und sind als Sonnenschutzkindergarten ausgezeichnet worden. Weitere 60 neue Auszeichnungen stehen bereits jetzt für das kommende Jahr an. Mit der bundesweiten Aufklärungskampagne „Lass Dich nicht rösten“ unterstützt die ESCF jetzt ein neues Projekt zum Schutz vor Hautkrebs.

 

LINKS & INFOS

Zum ESCF-Aufklärungsprojekt „Sun-Pass“

Zum ESCF-Aufklärungsprojekt „Tatort Haut“

Zum Projekt „Lass-Dich-nicht-rösten“

Flyer SunPass (PDF)

Bildergeschichte (PDF)

Poster

Malvorlagen

Aufklärung und Prävention von Hautkrebs (PDF)

Unter dem Titel „SunPass – gesunder Sonnenspaß für Kinder“ setzt die Hautkrebsstiftung, in Kooperation mit der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG) und den Landeskrebsgesellschaften, die gezielte Aufklärung über den frühen Schutz vor Hautkrebs mit der bundesweiten Etablierung von „Sonnenschutzkindergärten“ um. Kindergärten sind ein wichtiger Ort, um bereits Kindern das nötige Wissen für nachhaltigen Sonnenschutz zu vermitteln und auch das Bewusstsein der Erzieher, Eltern und Großeltern über den richtigen Umgang mit der Sonne zu stärken.

Jeder Mensch hat sein individuelles „Sonnenkonto“, das sich oft schon in der frühen Kindheit zu füllen beginnt. Ein Konto, von dem niemals wieder etwas abgehoben werden kann: Beispielhafte Umfragen der ESCF bei rund 3.400 Eltern zeigen, dass über 20 Prozent der Kinder bereits bis zu zehn Sonnenbrände hatten. Viele Sonnenbrände sind der größte Risikofaktor überhaupt, später im Leben an Hautkrebs zu erkranken.

„Sonnenschutz ist nicht mehr nur ein Sommerthema“, warnt Univ. Professor Dr. med. Eggert Stockfleth, Vorstandsvorsitzender der ESCF. „Familien fahren immer häufiger auch im Winter in südliche Länder oder reisen zum Skifahren in die Berge. Das Wissen über Sonnenschutz gehört darum zu jeder Reise in die Sonne, egal zu welcher Jahreszeit. Wir dürfen deshalb nicht mit unseren Warnungen aufhören: Kinderhaut ist besonders gefährdet. Diese Haut ist noch sehr sensibel und verfügt nicht über natürliche Mechanismen, sich vor UV-Strahlung zu schützen. Richtiger Sonnenschutz muss deshalb bereits im frühsten Kindesalter beginnen“.

Unter dem Slogan „Lass Dich nicht rösten“ unterstützt die Stiftung jetzt eine neue bundesweite Aufklärungskampagne in über 100 Städten, die das Wissen über den richtigen Schutz vor Hellem Hautkrebs weiter verbessern soll. Örtliche Dermatologen stehen als Experten der interessierten Öffentlichkeit Rede und Antwort. Nämlich rechtzeitig erkannt, ist Heller Hautkrebs heilbar.

Hintergrundinformationen

Über Hellen Hautkrebs

Zuviel Sonne fördert das Sonnenbrandrisiko. Die dafür verantwortliche UV-Strahlung besteht aus zwei Arten: Die kurzwellige UVB-Strahlung, die in die oberste Hautschicht eindringt und die langwelligere UVA-Strahlung, welche für die schnellere Hautalterung verantwortlich ist. Beide unsichtbaren Strahlenarten können langfristig zu Hautkrebs führen. Grund dafür sind Veränderungen in der Erbinformation der Hautzellen. Hautkrebs ist die häufigste Krebsart der hellhäutigen Weltbevölkerung: Die Zahl der Krankheitsfälle in Europa liegt um 30 Prozent höher als bisher angenommen. Allein in Deutschland erkranken pro Jahr 200.000 Menschen am Hellen Hautkrebs.

Über die Europäische Hautkrebsstiftung (ESCF)

Die Europäische Hautkrebsstiftung (ESCF) mit Sitz in Berlin wurde im Jahr 2008 gegründet. Ihr Hauptanliegen ist es, die Öffentlichkeit, Dermatologen und Allgemeinmedizinier sowie Vertreter aus dem Gesundheitswesen und der Politik verstärkt auf das Thema Hautkrebs aufmerksam zu machen. Die ESCF fördert zudem nicht nur innovative Forschungsprojekte sondern initiiert regelmäßig Aufklärungsprojekte und -kampagnen.
www.escf-network.eu

 

Über die Deutsche Krebsgesellschaft (DKG)

Die Deutsche Krebsgesellschaft e.V. (DKD) ist das größte onkologische Netzwerk in Deutschland. Circa 7.000 onkologisch tätige Fachkräfte aus allen relevanten Bereichen von der medizinischen Versorgung bis zur psychoonkologischen Beratung und Pflege sind in den drei Sektionen der DKG aktiv.www.krebsgesellschaft.de

 

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