Berlin: Wir müssen leider draußen bleiben – keine Ferienbetreuung für 9 – 13 Jährige

Der Berliner Kinderschutzbund übt massive Kritik an der geplanten Ferienregelung des neuen Senats für Fünft- und Sechstklässler. „Kein normaler Arbeitnehmer hat ausreichend Urlaubstage, um seine Kinder in den Ferien zu betreuen“,  sagte Alex Jakob, Sprecherin des Berliner Kinderschutzbundes. „Und wer möchte verantworten, seine Kinder sechs bis acht Stunden oder sogar noch länger allein zu lassen? Und das über mehrere Tage. So ein Beschluss widerspricht völlig der Vereinbarkeit von Familie und Beruf und ist schon gar nicht im Sinne der Kinder.“

Darüber hinaus sollten Eltern selbst entscheiden können, ob ihre Kinder in den Ferien Angebote der freien Jugendhilfe, von Sportvereinen oder anderen Institutionen wahrnehmen. „Die Eltern wissen, dass ihre Kinder im Hort bei den entsprechenden Erzieher/innen gut aufgehoben sind. Das weiß man bei anderen Einrichtungen manchmal nicht“, so Alex Jakob weiter. Auch sei es nicht immer gegeben, dass die Großeltern in der Nähe wohnen und „fit“ genug seien, um die 9 bis 13-Jährigen entsprechend zu betreuen.

Daher fordert der Berliner Kinderschutzbund eine verlässliche Ferienbetreuung der Fünft- und Sechstklässler. „Hierfür ist sicherlich ein Umdenken in der ergänzenden Förderung und Betreuung nötig. Denn 9- 13Jährige brauchen sicherlich mehr Freiräume und andere Angebote als 5-7jährige. Da sind die jeweiligen Einrichtungen gefragt, entsprechende Konzepte zu entwickeln “, sagte die Sprecherin des Berliner Kinderschutzbundes abschließend.

Kinderschutzbund Landesverband Berlin e.V.
www.kinderschutzbund-berlin.de

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Bild: Kinderschutzbund Landesverband Berlin e.V.