Weihnachtsmann schlägt Nikolaus

Der klassische Nikolaus wird in Deutschland offenbar nicht nur im Schokoladenregal mehr und mehr vom Weihnachtsmann verdrängt. Wie eine repräsentative Umfrage im Auftrag von „BABY und Familie“ ergab, ist zwei Dritteln der Bundesbürger (67,3 %) der rot gekleidete Gabenbringer amerikanischen Ursprungs auch sympathischer als der Heilige im Bischofsgewand. Vor allem in den Neuen Bundesländern läuft der Weihnachtsmann dem Nikolaus auf der Beliebtheitsskala deutlich den Rang ab (81,4 %).

Die Bürger im Westen lieben es am 6. Dezember hingegen traditionell. Fast zwei Drittel von ihnen (62,5 %) finden es gut, dass der Nikolaus den Kindern aus dem „Goldenen Buch“ vorliest, um sie zu loben oder zu tadeln, bevor es Geschenke gibt. Bei jedem Sechsten in den Alten Bundesländern (17,7 %) kommt zudem der Nikolaus immer in Begleitung von Knecht Ruprecht oder dem Krampus ins Haus.

In den Neuen Bundesländern sind diese Traditionen wohl historisch bedingt wesentlich weniger präsent. Dort findet es nur ein Drittel der Bürger gut (33,4 %), dass der Nikolo das „Goldene Buch“ aufschlägt, und den Krampus gibt’s nur bei jedem 17. (5,9 %). Aber auf Geschenke müssen die Kinder in den Neuen Bundesländern deswegen am 6. Dezember nicht verzichten. Acht von zehn Ostdeutschen (79,2 %) sagen, es liegen für den Nachwuchs Geschenke vom Nikolaus in den bereitgestellten Schuhen und Strümpfen.

 
Quelle: Eine repräsentative Umfrage des Apothekenmagazins „BABY und Familie“, durchgeführt von der GfK Marktforschung Nürnberg bei 1.931 Männern und Frauen ab 14 Jahren.


Das Apothekenmagazin „BABY und Familie“ 12/2010 liegt in den meisten Apotheken aus und wird ohne Zuzahlung zur Gesundheitsberatung an Kunden abgegeben.

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